Marienplatzturm (Pfarrkirchen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marienplatzturm, Eingangssituation
Ansicht vom Stadtwall

Der Marienplatzturm ist ein denkmalgeschützter Turm der historischen Stadtbefestigung in Pfarrkirchen in Niederbayern. Der Biedermeierturm ist unter der Aktennummer D-2-77-138-15 in der Denkmalliste Bayern eingetragen.

Architektur und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zweigeschossige Turm befindet sich am südwestlichen Eckpunkt der historischen Stadtmauer. Der Turm ist das letzte Überbleibsel einer ehemaligen Klosteranlage und stammt aus dem 19. Jahrhundert. Der auf rechteckigem Grundriss aufbauende Turm blieb bis auf eine eingezogene Decke erhalten.[1]

Aufgrund eines Tiefgaragenbaus wurde der kleine Bau beschädigt und schließlich 2015 von Max Otto Zitzelsberger repariert und zu einer städtischen Galerie umgenutzt.[2] Ausstellungsmöbel aus Birkenfurniersperrholz, die die Formensprache der Möbel der Bauzeit des Turmes, dem Biedermeier, interpretieren, wurden von Zitzelsberger entworfen. Das Kunst Kabinett wurde fotografisch von Sebastian Schels dokumentiert.[3]

Auszeichnungen:

Baudenkmal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtturm steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalatlas des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und in der Liste der Baudenkmäler in Pfarrkirchen eingetragen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 7. Dezember 2022.
  2. Petra Bohnenberger: Biedermeier in Sperrholz. 8. August 2017, abgerufen am 7. Dezember 2022 (deutsch).
  3. Echos aus der Vergangenheit. In: Baumeister. Abgerufen am 8. Dezember 2022 (deutsch).
  4. BAUWELT - Kunstkabinett in Pfarrkirchen. Abgerufen am 8. Dezember 2022.
  5. DAM-Preis - Nominierungen - DAM Preis 2018 - Archiv. Abgerufen am 8. Dezember 2022.

Koordinaten: 48° 25′ 49,8″ N, 12° 56′ 15″ O