Marienschule Bielefeld

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Marienschule Bielefeld
Schulgebäude der Marienschule Bielefeld mit Zugangstor
Schulform Gymnasium in kirchlicher Trägerschaft
Schulnummer 168567
Gründung 1946
Adresse

Sieboldstraße 4a
33611 Bielefeld

Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 2′ 49″ N, 8° 32′ 49″ OKoordinaten: 52° 2′ 49″ N, 8° 32′ 49″ O
Träger Stiftung Marienschule der Ursulinen
Schüler 1006[1]
Lehrkräfte 71
Leitung Günter Kunert[2]
Website marienschule-bielefeld.de

Die Marienschule Bielefeld (auch Marienschule der Ursulinen) ist ein katholisches Gymnasium in Bielefeld mit ca. 1000 Schülern. Die im Jahr 1946 gegründete Schule ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule in Trägerschaft der Stiftung Marienschule der Ursulinen.[3][4] Die Schule versteht sich als eine „katholische Schule mit ökumenischem Profil“, sie strebt eine „Vermittlung von Erziehung und Bildung in einem christlichen Horizont“ an.[5]

Bekannte Ehemalige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2014 wurde der an der Marienschule tätige Lehrer Ludmar Gunst mit dem Deutschen Lehrkräftepreis ausgezeichnet.[6]

Der ehemalige CDU-Politiker Elmar Brok ist Mitglied im Stiftungsvorstand der Marienschule.[7]

Im Juni 2023 leiteten Polizei und Staatsanwaltschaft auf Grundlage von Zeitungsberichten, nach denen sich mehrere Eltern mit Vorwürfen an die Schule gewandt hatten, von Amts wegen Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen einen Lehrer der Marienschule ein;[8][9] im Juli stellte die Schule Strafanzeige gegen den Lehrer.[10] Die Schulleitung war zunächst kritisiert worden, da sie auch Tage nach Bekanntwerden der Vorwürfe, entgegen vorheriger Ankündigungen in einem Elternbrief, keine Anzeige erstattet hatte.[8] Im Oktober wurde das Verfahren aufgrund der Verjährung der mutmaßlichen Taten eingestellt.[11][12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marienschule der Ursulinen – Privates Gymnasium für Jungen und Mädchen. In: www.schulministerium.nrw.de. Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 26. März 2024.
  2. Mitwirkende. In: marienschule-bielefeld.de. Marienschule der Ursulinen – Bielefeld, abgerufen am 30. Juni 2023.
  3. a b Geschichte. In: Marienschule der Ursulinen – Bielefeld. Marienschule Bielefeld, abgerufen am 30. Juni 2023.
  4. Marienschule der Ursulinen – Bildungsbüro Bielefeld. In: www.bildung-in-bielefeld.de. Stadt Bielefeld, abgerufen am 30. Juni 2023.
  5. Programm. In: Marienschule der Ursulinen – Bielefeld. Abgerufen am 6. Juli 2023 (deutsch).
  6. Preisträger – Ausgezeichnete Lehrkräfte 2014. In: Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ. Abgerufen am 4. Juli 2023 (deutsch).
  7. Wahlkreisbüro Elmar Brok: Elmar Brok MdEP. Abgerufen am 2. August 2023.
  8. a b Stephan Rechlin: „Bloß keine Geheimniskultur“. In: Westfalen-Blatt. 23. Juni 2023, abgerufen am 4. Juli 2023.
  9. Stephan Rechlin: Marienschule Bielefeld: Eltern melden weitere Fälle. In: Westfalen-Blatt. 28. Juni 2023, abgerufen am 4. Juli 2023.
  10. Eike J. Horstmann: Marienschule in Bielefeld stellt jetzt Strafanzeige gegen einen Lehrer. In: Neue Westfälische. 12. Juli 2023, abgerufen am 12. Juli 2023.
  11. Radio Bielefeld / audio media service Produktionsg mbH & Co KG: Ermittlungen gegen Lehrer der Marienschule werden fallen gelassen. In: Radio Bielefeld. 21. Oktober 2023, abgerufen am 29. Oktober 2023.
  12. Christian Althoff: Missbrauchsverdacht an der Marienschule: „Mein Lehrer hat mich jahrelang angefasst“. In: Westfalen-Blatt. 12. Dezember 2023, abgerufen am 2. Januar 2024.