Marina da Glória

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Marina da Glória
Daten
Eigentümer Prefeitura de Rio de Janeiro
Betreiber BR Marinas
Kosten 70 Millionen R$
Eröffnung 1979
Hafentyp Sportboot
Gesamtfläche des Hafens 12.261
Webseite BR Marinas, Marina da Glória
Geografische Informationen
Ort Rio de Janeiro
Bundesstaat Rio de Janeiro (Bundesstaat)
Staat Brasilien
Marina da Glória und Rio de Janeiro Downtown
Marina da Glória und Rio de Janeiro Downtown
Marina da Glória und Rio de Janeiro Downtown
Koordinaten 22° 55′ 12″ S, 43° 10′ 19″ WKoordinaten: 22° 55′ 12″ S, 43° 10′ 19″ W
Marina da Glória (Rio de Janeiro)
Marina da Glória (Rio de Janeiro)
Lage Marina da Glória

Die Marina da Glória ist eine Marina im Stadtteil Glória, in der Stadt Rio de Janeiro in Brasilien. Sie liegt an der Avenida Infante Dom Henrique.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Marina da Glória wurde im Jahr 1979 eingeweiht. Der Hafen war ein Projekt der Architekten Amaro Machado und dem auf nautische Infrastruktur spezialisierten Portugiesen Duarte Belo. Für die Panamerikanischen Spiele 2007 wurde der Hafen saniert, erweitert und mit der Einrichtung eines Touristen- und Handelszentrums begonnen.[1] Die letzte große Modernisierung konnte im Jahr 2016 abgeschlossen werden.

Angebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Marina ist Teil des Parque Brigadeiro Eduardo Gomes (Flamengo Park),und liegt an der Guanabara-Bucht im Zentrum der Stadt, in unmittelbarer Nähe des Flughafens Rio de Janeiro-Santos Dumont. Jachten bis zu einer Größe von 60 Metern können hier fest machen. Zusätzlich zu den nautischen Dienstleistungen, beherbergt die Marina zwei Säle für Veranstaltungen, fünf Restaurants, 24 Geschäfte inklusive einer Tauchbasis. Nach der Modernisierung im Jahr 2016 hat die Marina heute Platz für 415 Boote im Wasser und Lagerkapazitäten für weitere 240 Bote auf dem Land.[2] Weiterhin verfügt sie über 470 kostenpflichtige Parkplätze. Für die Sanierung und Erweiterung wurden etwa 70 Millionen R$ von privaten Investoren ausgegeben.[3]

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Jahr 2007 wurde die Marina bei den Panamerikanischen Spielen als Abfahrts- und Ankunftsort der Boote verwendet, die an den Segelwettbewerben teilnahmen.
  • Im Jahr 2011 war die Bühne der Marina Ort der Auslosungen der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014. Dies war die erste offizielle Veranstaltung des Wettbewerbs in dem Gastgeberland Brasilien.[4]
  • Im Jahr 2016 fanden hier die Segelwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 2016 und der Sommer-Paralympics 2016 statt.[5]
  • Im Jahr 2017 fand das Festival de Inverno Rio 2017, ein dreitägiges Festival im Rahmen des Musikfestivals Rock in Rio in der Marina statt.[6]

Wasserverschmutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Marina da Glória als Austragungsort für die Segelwettkämpfe stand bei den Olympischen Spielen 2016 in der Kritik der an den Wettbewerben teilnehmenden Sportlern, da die Wasserqualität in der Guanabara-Bucht sehr schlecht ist. Viele Bäche und Flüsse Münden in die Guanabara-Bucht, oft stammt das ungeklärte Wasser aus einer der umliegenden Favelas und ist mit Keimen und Müll belastet.[7][8]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marina da Glória – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marina da Glória pode ser modernizada (Memento des Originals vom 26. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/piniweb17.pini.com.br
  2. Prefeitura da Citade de Rio de Janeiro - Marina da Glória
  3. Rio’s Marina da Glória Reopens in Time for the Olympics (12. April 2016)
  4. Rio de Janeiro’s Marina da Gloria: Berthing during FIFA World Cup 2014
  5. The Rio 2016 legacy: the new Marina da Glória
  6. Festival de Inverno Rio 2017
  7. Segler fürchten in der Kloake von Rio um ihre Gesundheit, Tageswoche, 8. August 2016
  8. Olympia 2016 Superbakterien vor Rios Stränden Deutschlandfunk, 19. Juni 2016