Markus Burger (Komponist)

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Markus Burger, 2016

Markus Burger (* 30. September 1966 in Wittlich) ist ein deutscher Pianist und Komponist, der sowohl im Jazz- als auch im New-Age-Bereich tätig ist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burger, der in Pünderich aufwuchs,[1] erhielt Klavierunterricht seit dem achten Lebensjahr. Schon früh gewann er klassische Musikwettbewerbe; 1993 war er Preisträger von Jugend jazzt in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Mit dem Jazzorchester Rheinland-Pfalz war er auf mehreren Auslandstourneen. Von 1989 bis 1990 studierte er bei Rob Madna und Tine Schneider am Konservatorium von Hilversum, um dann kurzzeitig in Hamburg den Studiengang Popularmusik bei Udo Dahmen zu besuchen und dann von 1990 bis 1993 an der Folkwang Hochschule zu studieren.

Seit 1989 arbeitet er mit dem Saxophonisten Jan von Klewitz zusammen, mit dem er bis 2008 vier Duoalben mit Spiritual Standards vorgelegt hat. 1992 war er mit Cecil Payne und Patches auf Tournee; auch konzertierte er in Banff mit Kenny Wheeler, Norma Winstone und Stefan Lottermann.[2] 1997 war er Finalist des Internationalen Kompositionswettbewerbs in Monaco. 2005 spielte er mit Mat Marucci das Album Genesis ein. Mit Joe LaBarbera und Bob Magnusson bildet er das Trio Accidental Tourists (Live in L.A., 2010).[3] Von 2010 bis 2017 gab Burger als musikalischer Botschafter der Luther Dekade Konzerte in Nord- und Südamerika.

Als Klavierprofessor gehört er zum Lehrkörper des Fullerton College in Fullerton (Kalifornien).[4]

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Burger/Klewitz: Spiritual Standards (1998)
  • Septer Bourbon: The Smile of the Honeycakehorse (2001, mit Jan von Klewitz, Martin Gjakonovski, Uwe Ecker)
  • Ultreya (2003)
  • North Atlantic Jazz Alliance: The LA Session (2006)
  • Ensemble Katharsis: Vesprae (2007; mit Dietrich Oberdörfer, Ferruccio Bartoletti, Jan von Klewitz; Grammy-Nominierung)[5]
  • Burger/Klewitz: Quarta - Spiritual Standards from the New World (2008; Grammy-Nominierung)
  • Accidental Tourists: The Alaska Sessions (2019, mit Peter Erskine, Bob Magnusson)
  • The Vienna Sessions (2022)[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Markus Burger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pianist Markus Burger und Flötistin Lucia Mense treten in ihrem Heimatort Pünderich auf. In: Trierischer Volksfreund. 15. Dezember 2019, abgerufen am 19. Januar 2020.
  2. The Banff Sessions - A Tribute to Kenny Wheeler (2015, mit Klewitz, Gjakonovski und Felix Astor, rec. 1993).
  3. Rezension Accidental Tourists JazzThing
  4. Biographie (Fullerton College)
  5. Ensemble Katharsis Vesprae (Coesfeld) (Memento vom 1. Juni 2015 im Internet Archive)
  6. Markus Burger: The Vienna Sessions. musikansich.de, 4. Februar 2022, abgerufen am 20. Februar 2022.