Markus Pleuler

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Markus Pleuler
Personalia
Geburtstag 10. Mai 1970
Geburtsort UrachBRD
Größe 179 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
SV Hülben
TSV Urach
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1990–1994 SSV Reutlingen 94 (10)
1994–2000 SSV Ulm 1846 158 (16)
2000–2002 Stuttgarter Kickers 37 0(4)
2002–2003 UTA Arad
2003–2004 SV Darmstadt 98 28 0(1)
2004–2005 SSV Ulm 1846 16 0(2)
2005–2007 SpVgg Au/Iller 30 (10)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2005–2009 SpVgg Au/Iller
2009–2010 TSG Thannhausen
2012–2015 FC 07 Albstadt
2016–2018 FC Sportfreunde Heppenheim
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Markus Pleuler (* 10. Mai 1970 in Urach) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. In seiner aktiven Karriere war er Mittelfeldspieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Jugend entwachsen, kam Markus Pleuler beim SSV Reutlingen erstmals mit höherklassigem Fußball in Berührung. Bei den Kreuzeichekickern schaffte der aus Hülben stammende lauf- und kampfstarke Fußballer den Sprung in die 1. Mannschaft. In der Saison 1991/92 verpasste „Magge“, so sein Spitzname, mit den Reutlingern unter Trainer Wilfried Gröbner nur knapp den Sprung in die 2. Bundesliga, weil man in der Aufstiegsrunde an der SpVgg Unterhaching scheiterte. Zuvor hatte sich der SSV Reutlingen in der damals noch drittklassigen Oberliga Baden-Württemberg als Meister vor dem SSV Ulm 1846 durchgesetzt.

Aus Reutlingen kam Pleuler dann zum SSV Ulm 1846. Dort schaffte er 1998 den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Mit 23 Spielen und zwei Toren trug er dazu bei, dass dem Verein überraschend der Durchmarsch von der Regionalliga in die Bundesliga gelang. Sein Debüt im Oberhaus feierte er am 1. Spieltag beim 1:1-Unentschieden gegen den SC Freiburg am 15. August 1999. Insgesamt bestritt er 19 Spiele in der ersten Liga. Am 28. Februar 2000 erzielte er gegen Arminia Bielefeld durch einen Linksschuss seinen einzigen Bundesligatreffer.

Nach dem Abstieg wechselte Pleuler zum Zweitligisten Stuttgarter Kickers, mit dem er allerdings in die Regionalliga Süd abstieg. Dort war er in der ersten Saison Stammspieler. Nachdem er zu Beginn der zweiten Saison nicht eingesetzt worden war, wechselte er als erster deutscher Spieler nach Rumänien und unterschrieb beim Erstligisten UTA Arad.

Nach nur einer Saison kam er nach Deutschland zurück und ging zum Regionalligisten SV Darmstadt 98, der zu dieser Zeit von Bruno Labbadia trainiert wurde. In Darmstadt lernte er auch seine heutige Frau Anja kennen. Trotzdem kehrte er nach nur einem Jahr bei den Lilien zum SSV Ulm 1846 zurück. In der Münsterstadt wurde er jedoch nicht mehr richtig glücklich und klagte erfolgreich auf Auflösung seines Vertrags.

Pleuler übernahm im Sommer 2005 als Spielertrainer das Traineramt bei der SpVgg Au/Iller, die aus der Oberliga Baden-Württemberg in die Verbandsliga Württemberg abgestiegen war. Nach einer Saison als Spielertrainer beendete er 2006 bei der SpVgg Au/Iller seine aktive Spielerlaufbahn endgültig, stand dem Verein aber weiterhin als Cheftrainer zur Verfügung. 2008 machte Pleuler die Trainer A-Lizenz und holte als Trainer der SpVgg Au/Iller die Vizemeisterschaft in der Verbandsliga Württemberg, wodurch dem Verein die Rückkehr in die Oberliga gelang. Nach dem direkten Wiederabstieg wechselt er zur Saison 2009/10 als Trainer in die Bayernliga zur TSG Thannhausen.[1] Im April 2012 übernahm er das Traineramt beim abstiegsbedrohten baden-württembergischen Verbandsligisten FC 07 Albstadt.[2] Zum Ende der Saison 2014/15 gab Pleuler das Traineramt in Albstadt auf, da mit dem Verein keine Perspektive in Richtung Oberliga möglich war.[3] Von 2016 bis 2018 arbeitete er als Trainer beim FC Sportfreunde Heppenheim.[4][5] Seitdem ist Markus Pleuler auf der Suche nach einem neuen Verein.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Markus Pleuler geht zur TSG Thannhausen, Augsburger Allgemeine vom 26. Mai 2009, abgerufen am 13. Dezember 2020
  2. Markus Pleuler neuer Trainer der 1. Mannschaft (Memento vom 26. April 2012 im Internet Archive), fc07albstadt.de
  3. „Pleuler verlässt Albstadt“ in Schwarzwälder Bote vom 11. März 2015, abgerufen am 12. Juli 2015
  4. Markus Pleuler coacht nun hessischen Klub. Abgerufen am 29. Januar 2021.
  5. Echo Zeitungen GmbH: Sportfreunde Heppenheim feuern Trainer Markus Pleuler - Echo Online. 2. November 2018, abgerufen am 29. Januar 2021.
  6. Südwest Presse Online-Dienste GmbH: Fußball Bundesliga, Verbandsliga und Gruppenliga: Markus Pleuler, Ex-Spieler des SSV Reutlingen und SSV Ulm 1846, hat ein klares Ziel: „Meine Berufung ist Fußball-Trainer“. 7. Februar 2020, abgerufen am 29. Januar 2021.