Martin Göß

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Martin Göß 2010
Grab von Martin Göß

Martin Göß (* 9. Mai 1936 in Gallmersgarten; † 24. November 2018 ebenda) war ein deutscher Posaunist und Musikprofessor.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martin Göß studierte Posaune bei Walter Daum am Bayerischen Staatskonservatorium der Musik in Würzburg. Anschließend war er als Soloposaunist unter anderem Mitglied der Staatsoper Hannover und des hr-Sinfonieorchesters.[2]

Von 1983 bis 2001 war er Professor für Posaune an der Hochschule für Musik Würzburg. Nach der Pensionierung war er weiterhin als Lehrbeauftragter für Orchesterstudien im Fach Posaune tätig. Viele seiner ehemaligen Studenten sind in renommierten deutschen Orchestern tätig.[2]

Der Internationalen Posaunenvereinigung gehörte er seit der Gründung im Jahr 1988 an. 2010 wurde er zu deren Ehrenmitglied ernannt.[3] Er war langjähriges Mitglied des Festspielorchesters der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele, wo er als Soloposaunist und als Basstrompeter tätig war.[4]

Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Steinach an der Ens.[1] Bruder Hermann Göß war langjähriges Mitglied der Münchner Philharmoniker und deren Blechbläsergruppe „Blechschaden“. Tochter Gina Göß ist Redakteurin beim WDR.[5]

Liste ehemaliger Schüler und Studenten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Berufliche Stationen Position
Benjamin Appel[6] Prof. für Posaune in Innsbruck, Münchner Philharmoniker Bassposaunist
Robert Kamleiter[7] Münchner Staatsoper Soloposaunist
Gerhard Lederer[8] Beethoven Orchester Bonn 2. Posaune
Stefan Lottermann[9] NDR Bigband Posaunist
Oliver Meissner[10] Beethoven Orchester Bonn Soloposaunist
Michael Munzert[11][12] YouTube-Künstler, Musikschulleiter Posaunist
Klaus Schießer[13] Rheinische Philharmonie Koblenz, Staatskapelle Karlsruhe,
Gewandhausorchester Leipzig, SWR Symphonieorchester
Soloposaunist/stellv. Soloposaunist
Lothar Schmitt Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks Wechselposaune
Nils Wogram[14] Internationaler Jazzposaunist Posaunist

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Prof. Martin Göß. In: Traueranzeige. Fränkische Landeszeitung, 27. November 2018, abgerufen am 6. Dezember 2018.
  2. a b Trauer um Prof. Martin Göß. HfM Würzburg, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 5. Dezember 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.hfm-wuerzburg.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Prof. Martin Göß ist verstorben. Internationale Posaunenvereinigung, 26. November 2018, abgerufen am 5. Dezember 2018.
  4. Konzert für Blechbläser. Main-Post, 28. Juni 2000, abgerufen am 10. Mai 2020.
  5. Gina Göss - Redakteurin. 11. Januar 2016, abgerufen am 8. Dezember 2018.
  6. Kurzlebenslauf Benjamin Appel. Kühnl & Hoyer, 4. Mai 2021, abgerufen am 8. Juni 2023.
  7. Kamleiter Robert. Bayerische Staatsoper, abgerufen am 8. Dezember 2018.
  8. Modern Slide Quartett – Home. Abgerufen am 8. Dezember 2018.
  9. „So inwandig wie möglich spielen“. NDR, abgerufen am 8. Dezember 2018.
  10. Modern Slide Quartett – Home. Abgerufen am 8. Dezember 2018.
  11. Michael Munzert: Kurzlebenslauf. Abgerufen am 8. Juni 2023.
  12. Lehrerteam Dekanatsmusikschule (M.Munzert). Abgerufen am 8. Juni 2023.
  13. Mitglieder des SWR Symphonieorchesters: Klaus Schiesser. In: SWR Symphonieorchester – SWR Classic. 15. Dezember 2017, abgerufen am 8. Dezember 2018.
  14. Jazz-Mission Schwäbisch Gmünd: Landesjazzfestival 2010. Abgerufen am 8. Dezember 2018.