Martina Priessner

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Martina Priessner

Martina Priessner (* 1969) ist eine deutsche Dokumentarfilmemacherin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martina Priessner lebt in Berlin und Istanbul und arbeitet zur Deutsch-Türkischen Migration. 2010 realisierte sie den Dokumentarfilm „Wir sitzen im Süden“, der für den Grimme-Preis nominiert wurde.[1] 2013 entstand der Found Footage Film „Everyday I’m çapuling“ über die Gezi-Park-Proteste in Istanbul. 2004 organisierte und kuratierte sie den Filmworkshop Europe in Motion: Moving Images, Shifting Perspectives in Transcultural Cinema in Berlin.[2] Von 2008 bis 2010 arbeitete sie am Ballhaus Naunynstraße in Berlin als Dramaturgin und Kuratorin. In dieser Zeit kuratierte sie u. a. den Theaterparcours „Kahvehane - Turkish Delight, German Fright? Anatolische Kaffeehäuser in Kreuzberg und Neukölln“[3] . Sie hat Stipendien von Nipkow[4], DEFA und der Kulturakademie Tarabya erhalten. Von September 2014 bis August 2015 realisierte sie als IPC-Mercator Fellow am Istanbul Policy Center[5] den Film „650 Wörter“[6] zu Sprache und Migration. Ihr Film “Die Wächterin”, ein Porträt über eine syrisch-orthodoxe Nonne im Südosten der Türkei, feierte seine Premiere bei DOK LEIPZIG 2020[7] im deutschen Wettbewerb. Er wurde mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Institut[8] ausgezeichnet.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020: Die Wächterin[9] – Dokumentarfilm, 88 Min. - Dok Leipzig 2020
  • 2015: 650 Wörter[10] – Dokumentarfilm, 45 Min.
  • 2013: Everyday I´m capuling[11] - Found-Footage Film, 60 Min.
  • 2010: Wir sitzen im Süden[12] - Dokumentarfilm Das kleine Fernsehspiel/ZDF
  • 2008: Die sechs Tage von Adem und Eva zusammen mit Tunçay Kulaoğlu
  • 2005: Die Rasur zusammen mit Tunçay Kulaoğlu

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts 2020[13]
  • Nominierung für den Grimme Preis 2011[14]

Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stationen der Migration-Aufbruch, Unterwegssein, Ankunft und Rückkehr im türkischen Yeşilçamkino bis zum subversiven Migrationskino der Jahrtausendwende[15]
  • Im Schwebezustand reisen - Auslandstournee (2000) von Ayşe Polat. In: Deutsch-Türkische Filmkultur im Migrationskontext, hg: Ömer Alkin. Springer VS 2017.
  • Urban Refugees in Istanbul[16]

Stipendien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018: Kulturakademie Tarabya, Istanbul
  • 2014/15: Mercator-IPC Fellowship[17], Istanbul
  • 2012/13: Kulturakademie Tarabya[18] Istanbul
  • 2010: NIPKOW-Stipendium
  • 2011: DEFA-Stipendium 2011

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1] Website des Grimme Instituts. Abgerufen am 12. März 2021.
  2. [2] Webseite des Vereins Kulturspruenge. Abgerufen am 12. März 2021.
  3. [3]. Webseite Ballhaus Naunynstraße. Abgerufen am 22. März 2021.
  4. [4] Webseite des Nipkow Programms. Abgerufen am 12. März 2021.
  5. [5] Webseite des Mercator-IPC Fellowship Programms. Abgerufen am 12. März 2021.
  6. [6] Webseite des Films 650 Wörter. Abgerufen am 12. März 2021.
  7. [7] Webseite des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm. Abgerufen am 12. März 2021.
  8. [8] Webseite des Goethe-Instituts Dokumentarfilmpreis. Abgerufen am 12. März 2021.
  9. Die Wächterin auf vimeo.com
  10. 650 Wörter auf vimeo.com
  11. Everyday I´m capuling auf vimeo.com
  12. Wir sitzen im Süden auf YouTube
  13. Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts 2020
  14. Nominierung für den Grimme Preis 2011
  15. Stationen der Migration-Aufbruch, Unterwegssein, Ankunft und Rückkehr im türkischen Yeşilçamkino bis zum subversiven Migrationskino der Jahrtausendwende. In: Deutsch-Türkische Filmkultur im Migrationskontext, hg: Ömer Alkin. Springer VS 2017.
  16. Urban Refugees in Istanbul. In: Bauwelt 41/2016.
  17. Mercator-IPC Fellowship
  18. Kulturakademie Tarabya,