Maruša Ferk Saioni

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Maruša Ferk Saioni
Nation Slowenien Slowenien
Geburtstag 27. September 1988 (35 Jahre)
Geburtsort JeseniceJugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Größe 167 cm
Gewicht 63 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Slalom,
Kombination
Verein DTV Partizan Blejska Dobrava
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze Altenmarkt 2007 Kombination
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 21. Januar 2007
 Gesamtweltcup 44. (2009/10)
 Abfahrtsweltcup 23. (2011/12)
 Super-G-Weltcup 32. (2009/10, 2013/14)
 Riesenslalomweltcup 42. (2006/07, 2008/09)
 Slalomweltcup 19. (2008/09)
 Kombinationsweltcup 6. (2011/12)
 Parallelweltcup 42. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 0 0 1
 

Maruša Ferk Saioni (* 27. September 1988 in Jesenice, Jugoslawien als Maruša Ferk) ist eine ehemalige slowenische Skirennläuferin. Sie startete in allen Disziplinen.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre ersten FIS-Rennen bestritt Ferk im Dezember 2003 im Alter von 15 Jahren. Im Februar 2006 folgte der erste Einsatz im Europacup. In der Saison 2006/07 wurde sie mit zwei Siegen Zweite der Europacup-Gesamtwertung und Erste der Kombinationswertung. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2007 wurde Ferk Dritte in der Kombination, Vierte im Slalom, Vierte im Super-G und Sechste im Riesenslalom.

Am 21. Januar 2007 fuhr Ferk erstmals in einem Weltcuprennen und erreichte im Riesenslalom in Cortina d’Ampezzo den 18. Platz. Danach wurde sie für die Weltmeisterschaften 2007 in Åre nominiert und belegte sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom Rang 26. In der Saison 2008/09 erreichte sie am 30. Januar 2009 als Dritte im Slalom von Garmisch-Partenkirchen ihren ersten Podestplatz. Bis dahin waren drei 15. Plätze ihre besten Resultate gewesen. Kurz darauf nahm Ferk an den Weltmeisterschaften in Val-d’Isère teil und startete in allen Disziplinen. In Super-Kombination fuhr sie als Zehnte zu ihrem besten Ergebnis.

Ein Jahr später, bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver erreichte sie als beste Platzierung Rang 15 in der Super-Kombination. Am 6. März 2010 verpasste sie in der Weltcupabfahrt von Crans-Montana als Vierte nur knapp das Podest. Zuvor war ein 13. Platz in der Super-Kombination von Val-d’Isère ihr bestes Ergebnis in der Saison 2009/10 gewesen. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen waren Ferks beste Ergebnisse der neunte Rang in der Super-Kombination und der zwölfte Platz in der Abfahrt. Im Weltcup fuhr sie in der Saison 2010/11 jedoch in keinem Rennen unter die schnellsten 15, doch in der Saison 2011/12 erreichte sie wieder Top-10-Ergebnisse.

Ende Dezember 2014 zog sich Ferk einen Wadenbeinbruch im rechten Bein bei der Abfahrt von Val d'Isere zu, wodurch sie die restliche Saison 2014/15 keine Rennen mehr bestreiten konnte.[1]

In den darauffolgenden Jahren erzielte sie insbesondere in der Kombination wieder Top-Ten-Ergebnisse (z. B. 4. Platz Kombination in Val d'Isere Dezember 2015, 5. Platz Kombination in Crans Montana Februar 2017, 6. Platz Kombination in Crans Montana Februar 2020).[2][3][4]

Nach der Saison 2019/20 gehörte sie nicht länger der Nationalmannschaft an, trainierte jedoch in einem internationalen Team, dem auch Alice Robinson angehörte. Seit der Saison 2020/21 ging sie durch ihre Hochzeit mit dem ehemaligen französischen Skirennläufer Christophe Saioni als Maruša Ferk Saioni an den Start. Beide wurden im September 2023 erstmals Eltern einer Tochter.[5][6]

Nach der Saison 2021/22 verkündete Ferk Saioni ihren Rücktritt.[7]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vancouver 2010: 15. Super-Kombination, 20. Abfahrt, 23. Slalom
  • Sotschi 2014: 10. Super-Kombination, 16. Super-G, 18. Abfahrt, 19. Slalom
  • Pyeongchang 2018: 9. Mannschaftswettbewerb, 18. Slalom, 19. Abfahrt, 25. Super-G
  • Peking 2022: 9. Kombination, 23. Abfahrt, 23. Super-G

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 8 Platzierungen unter den besten zehn, davon 1 Podestplatz

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom Kombination Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2006/07 111. 13 42. 13
2007/08 94. 24 39. 24
2008/09 51. 130 42. 16 19. 103 37. 11
2009/10 44. 169 32. 51 32. 35 29. 49 13. 34
2010/11 58. 103 30. 43 50. 3 46. 16 18. 41
2011/12 45. 160 23. 88 40. 9 6. 63
2012/13 114. 5 52. 5
2013/14 59. 94 33. 41 32. 33 50. 5 16. 15
2014/15 121. 2 55. 2
2015/16 60. 121 38. 13 50. 4 32. 50 14. 54
2016/17 62. 115 49. 5 29. 43 10. 67
2017/18 58. 123 54. 2 25. 79 13. 42
2018/19 77. 54 30. 54
2019/20 75. 50 50. 5 12. 40 42. 5
2020/21 78. 43 45. 3 29. 40
2021/22 103. 24 43. 8 46. 16

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
6. Januar 2007 Melchsee-Frutt Schweiz Slalom
16. Januar 2007 St. Moritz Schweiz Super-Kombination
8. Februar 2012 Jasná Slowakei Super-Kombination
11. Februar 2012 Bad Wiessee Deutschland Slalom

Nor-Am Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maruša Ferk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Slowenin Ferk brach sich in Val d'Isere Wadenbein. 20. Dezember 2014, abgerufen am 24. September 2023.
  2. Super-Kombi: Gut in Val d'Isère die Beste. 18. Dezember 2015, abgerufen am 24. September 2023.
  3. Live-Ticker Wintersport, Ski Alpin in Crans-Montana, 24.02.2017 - sportal.de. Abgerufen am 24. September 2023.
  4. Ski-Weltcup Crans Montana 2020: Ergebnisse. Abgerufen am 24. September 2023.
  5. Marusa Ferk gibt sich noch nicht geschlagen. Abgerufen am 24. September 2023 (deutsch).
  6. Von den Skipisten zum Mutterglück: Maruša Ferk Saioni startet in ein neues Kapitel. Abgerufen am 24. September 2023 (deutsch).
  7. Ski Weltcup Saison 2022/23: Rücktritte, Material- und Nationenwechsel im Überblick. Abgerufen am 24. September 2023 (deutsch).