Maszków (Oława)

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Maszków
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Maszków (Polen)
Maszków (Polen)
Maszków
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Oława
Gmina: Oława
Geographische Lage: 50° 53′ N, 17° 20′ OKoordinaten: 50° 52′ 55″ N, 17° 20′ 6″ O
Höhe: 140 m n.p.m.
Einwohner: 42 (31. Dez. 2020[1])
Postleitzahl: 55-200
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: DOA
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau



Maszków (deutsch Philippsfeld) ist ein Dorf in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Oława im Powiat Oławski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Straßendorf Maszków liegt neun Kilometer südöstlich des Gemeindesitzes und der Kreisstadt Oława (Ohlau) und rund 36 Kilometer südöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Breslau. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Grodkowska (Grottkauer Ebene).

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte von Maszków sind im Nordosten Gać (Heidau), im Südosten Psary (Hünern) und im Südwesten Chwalibożyce (Frauenhain).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Philippsfeld zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.

Nach der Neugliederung Preußens gehörte die Landgemeinde Philippsfeld ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Ohlau eingegliedert. 1874 wurde der Amtsbezirk Hühnern gegründet, welcher die Landgemeinden Heidau, Hünern und Philippsfeld und den Gutsbezirken Heidau, Hünern und Philippsfeld umfasste.[2] 1885 zählte der Ort 44 Einwohner.[3]

Am 30. September 1928 wurde der Ort nach Hünern eingemeindet.[2] Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Ohlau.[4]

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Philippsfeld wie fast ganz Schlesien 1945 an Polen, wurde in Maszków umbenannt und der Woiwodschaft Breslau angegliedert. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht vorher geflohen war, weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1999 kam der Ort zum Powiat Oławski in der Woiwodschaft Niederschlesien.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Historische Gutsgebäude
  • Wegekapelle

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BIP - Gmina Oława Einwohnerzahlen 2020 (poln.)
  2. a b Amtsbezirk Territorial Hünern
  3. AGOFF Kreis Ohlau
  4. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Ohlau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.