Mathias Edwin Höschel

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Mathias Edwin Höschel (* 29. März 1967 in Meerbusch) ist ein deutscher Kieferorthopäde und Politiker (CDU). Er war 2017 für knapp ein Jahr Mitglied des Deutschen Bundestages.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mathias Edwin Höschel ist in Meerbusch geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur absolvierte er ein Studium der Zahnmedizin in Aachen, welches er 1991 mit dem Staatsexamen abschloss. 1999 legte er die Fachzahnarztprüfung für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Frankfurt erfolgreich ab.[1]

Zusätzlich zu seiner fachärztlichen Ausbildung hat Mathias Höschel in den Jahren 2009 bis 2011 ein Studium in Betriebswirtschaftslehre am IWW Institut der Fernuniversität Hagen absolviert.[2]

Zusammen mit seiner Frau betreibt er eine kieferorthopädische Praxis mit Standorten in Düsseldorf, Meerbusch und Mönchengladbach.[3]

Zudem ist er Vorstandssprecher der Kieferorthopädischen Interessengemeinschaft (KFO-IG)[4] und Vorstand und Vorsitzender des Aufsichtsrates der PVS.[5]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 15 Jahren trat er in die Schüler-Union ein, 1986 wechselte er dann in die Junge Union. Nach dem Parteieintritt im Jahr 2000 wurde er Mitglied der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) in Düsseldorf.[2]

Analog zu seinem beruflichen Hintergrund setzte Dr. Höschel seinen Schwerpunkt auf die Gesundheitspolitik. 2004 war er Mitbegründer des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der NRW-CDU[6], dessen Vorstandsvorsitzender er ist.[7] Aufgrund dieser Position ist er Gast im NRW-Landesvorstand der CDU. Des Weiteren ist Mathias Höschel seit 2008 Mitglied im Bundesfachausschuss Gesundheit und Pflege der CDU[2].

Am 7. Dezember 2016 wurde Höschel als Nachfolger für den verstorbenen Peter Hintze (CDU) Abgeordneter im 18. Deutschen Bundestag.[8] Er war ordentliches Mitglied im Ausschuss für Verteidigung[9] und im Ausschuss für Tourismus.[10] Zur Bundestagswahl 2017 trat Höschel ohne Wahlkreis auf Platz 56[11] der Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen an, was nicht zum erneuten Einzug in den Bundestag reichte.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Markus Plüm: Persönlich: Mathias Höschel . . . sitzt plötzlich im Bundestag. In: RP ONLINE. Abgerufen am 25. Dezember 2016.
  2. a b c CDU-Landesgruppe NRW: Lebenslauf Dr. Mathias Edwin Höschel. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Juni 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/cdu-landesgruppe-nrw.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Praxis – Dr. Hoeschel. In: www.duesseldorf-kieferorthopaeden.de. Abgerufen am 25. Dezember 2016.
  4. KFO IG – Kieferorthopädische Interessengemeinschaft. In: www.kfo-ig.de. Abgerufen am 25. Dezember 2016.
  5. Pressemitteilung: Die PVS holding gratuliert Dr. Höschel zum Einzug in den Bundestag. In: www.ihre-pvs.de. PVS holding GmbH, 13. Dezember 2017, abgerufen am 7. Juni 2017.
  6. Online-Artikel: Das Leben als Langstreckenlauf. In: ZM-Online. zm-online.de, 16. Februar 2017, abgerufen am 7. Juni 2017.
  7. Vorstand des GPA-NRW. GPA-NRW, abgerufen am 7. Juni 2017.
  8. Ausgeschiedene Abgeordnete und deren Nachfolger. In: Deutscher Bundestag. (bundestag.de [abgerufen am 25. Dezember 2016]).
  9. Deutscher Bundestag: Mitglieder des Ausschusses für Verteidigung. In: bundestag.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Mai 2017; abgerufen am 7. Juni 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundestag.de
  10. Deutscher Bundestag: Mitglieder des Ausschusses für Tourismus. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Juni 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bundestag.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  11. Der Bundeswahlleiter: Landeslisten der Parteien in Nordrhein-Westfalen - Der Bundeswahlleiter. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. September 2017; abgerufen am 11. Oktober 2017.