Mats Lusth

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SchwedenSchweden  Mats Lusth

Geburtsdatum 20. Mai 1962
Geburtsort Schweden
Größe 187 cm
Gewicht 95 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1983 Mora IK
1983–1988 Färjestad BK
1988–1993 Malmö IF
1993–1994 Grasshopper Club Zürich
1994–1995 Leksands IF
1995–1996 VIK Västerås HK
1996–2000 Malmö IF
2000–2001 Mora IK

Mats Erik Mikael Lusth (* 20. Mai 1962 in Schweden) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der seit 2021 als Cheftrainer beim Orsa IK aus der HockeyTvåan tätig ist.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mats Lusth begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei Mora IK, für den er von 1979 bis 1983 in der damals noch zweitklassigen Division 1 spielte. Anschließend erhielt der Verteidiger einen Vertrag bei Färjestad BK aus der Elitserien (SEL), der höchsten schwedischen Eishockeyliga. In den fünf Jahren, in denen Lusth für Färjestad auf dem Eis stand, gewann er mit seiner Mannschaft zwei Meisterschaften (1986 und 1988). Nach seinem zweiten Meistertitel mit Färjestad wechselte Lusth 1988 zu Malmö IF in die zweite Liga, mit dem er in der Saison 1989/90 den Aufstieg in die Elitserien schaffte. Nur zwei Jahre später wurde Lusth mit der Mannschaft schwedischer Meister.

Nachdem Lusth eine weitere Spielzeit bei Malmö verbracht hatte, verpflichtete der Grasshopper Club Zürich aus der Nationalliga B, der zweiten Schweizer Liga, den Schweden für die Saison 1993/94. Nach diesem Auslandsaufenthalt kehrte Lusth in seine schwedische Heimat zurück, wo er zunächst je eine Saison lang bei Leksands IF und VIK Västerås HK unter Vertrag stand, ehe er von 1996 bis 2000 für seinen Ex-Club, Malmö IF, spielte. Seine Karriere als Spieler beendete Lusth schließlich nach der Saison 2000/01, in der er für Mora IK in der Allsvenskan auflief, bei denen er seine Karriere 1979 auch begonnen hatte.

SchwedenSchweden  Mats Lusth
Trainerstationen
2001–2002 Mora IK (Co-Trainer)
2002–2003 Tyringe SoSS
2003–2005 Malmö Redhawks (Co-Trainer)
2006–2007 Alleghe Hockey
2007–2010 Grenoble Métropole Hockey 38
2010–2011 Frisk Asker
2012 Olofströms IK
2012–2013 Malmö Redhawks (Co-Trainer)
2013–2015 Malmö Redhawks
2016–2018 Kristianstads IK
2018–2019 Mora IK
2019–2021 Karlskrona HK
2021 Väsby IK
seit 2021 Orsa IK

Nach dem Ende seiner Laufbahn als Spieler arbeitete Lusth zunächst als Assistenztrainer bei den Malmö Redhawks, ehe er in der Saison 2006/07 als Cheftrainer beim italienischen Erstligisten HC Alleghe tätig war. Im Sommer 2007 übernahm er das Amt des Cheftrainers bei den Brûleurs de Loups de Grenoble aus der französischen Ligue Magnus und wurde Nachfolger von Gérald Guennelon, der in der Vorsaison mit den Brûleurs die Meisterschaft gewonnen hatte.[1] Mit der Mannschaft gelang ihm gleich in seiner ersten Spielzeit als Cheftrainer das Double aus Trophée des Champions und Coupe de France. In der Saison 2008/09 gewann Lusth mit seinem Team alle vier nationalen Wettbewerbe – den Meistertitel, die Coupe de France, die Coupe de la Ligue und die Trophée des Champions. Zur Saison 2010/11 wurde er als Cheftrainer der Frisk Tigers aus der GET-ligaen verpflichtet. Für die folgende Spielzeit nahm er ein Angebot des schwedischen Drittligisten Olofströms IK an. Nach einem Jahr wurde er vom Zweitligisten Malmö Redhawks verpflichtet, bei denen er zunächst eine Saison als Assistenztrainer aktiv war und 2013 zum Cheftrainer befördert wurde. Weitere Trainerstationen waren der Kristianstads IK, erneut der Mora IK (2018/19) und der Karlskrona HK. Seit 2021 trainiert Lusth den Orsa IK aus der HockeyTvåan.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elitserien-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Reguläre Saison 14 481 77 124 201 777
Playoffs 11 59 2 17 19 102

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. lequipe.fr, Mats Lusth entraînera Grenoble (Memento vom 1. November 2013 im Internet Archive)