Matt Corby

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Matt Corby (2016)
Matt Corby (2016)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
iTunes Sessions
 AU1923.12.2012(1 Wo.)
Live on the Resolution Tour
 AU4829.12.2013(1 Wo.)
Telluric
 UK3624.03.2016(1 Wo.)
 AU1
Gold
Gold
27.03.2016(13 Wo.)
 NZ421.03.2016(3 Wo.)
Rainbow Valley
 AU412.11.2018(2 Wo.)
 NZ3012.11.2018(1 Wo.)
Everything’s Fine
 AU803.04.2023(1 Wo.)
EPs
Into the Flame
 AU3 
Siebenfachplatin
×7
Siebenfachplatin
11.12.2012(36 Wo.)
Singles[2]
Resolution
 AU5 
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin
02.06.2013(18 Wo.)
 NZ1622.07.2013(13 Wo.)
Monday
 AU45 
Gold
Gold
18.10.2015(1 Wo.)

Matt Corby (* 7. November 1990 in Sydney) ist ein australischer Singer-Songwriter. Bekannt wurde er durch seine Teilnahme an der Castingshow Australian Idol, bei der er 2007 Zweiter wurde. Er wird den Genres Folk und Indie zugeordnet.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit und Australian Idol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matt Corby wurde in Sydney geboren und wuchs im Vorort Oyster Bay auf. Er wurde schon früh von Gospelmusik aus der Kirche beeinflusst und tourte selber mit einer Kirchenband.[3] 2007 nahm er als 16-Jähriger an der australischen Castingshow Australian Idol teil und erreichte das Finale. Dort sang er den Siegersong Here I Am, unterlag jedoch Natalie Gauci und wurde somit Zweiter. Nach der Show nahm Corby an der Gewinnertour von Natalie Gauci teil und hatte dabei eigene Auftritte.[4]

Die ersten drei EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Plattenlabel Sony BMG überlegte mit Corby einen Vertrag zu unterzeichnen, entschied sich aber, dem noch sehr jungen Corby Zeit zu geben, um sich zu überlegen, ob er den Vertrag abschließen wolle. Er entschied sich gegen Sony BMG und veröffentlichte 2009 seine Debüt-EP Song for… beim Label Scorpio Music.

Im selben Jahr ließ er sich für eine Zeit in London nieder. Hier spielte er kleine Shows und traf sich mit dem Label Communion, bei dem bekannte Künstler wie zum Beispiel Ben Howard oder Michael Kiwanuka unter Vertrag stehen und dessen Gründer Ben Lovett, Mitglied der britischen Folk-Rock-Band Mumford & Sons ist. Corbys zweite EP My False wurde von Communion herausgegeben. In London eignete er sich das Songwriting an und nahm die dritte EP Transition to Colour auf, welche im Herbst 2010, ebenfalls durch das Communion-Label veröffentlicht wurde. Bevor er nach Australien zurückkehrte, gab er zahlreiche Live-Shows in London und trat beim South by Southwest-Festival in Austin auf.

2011 unterstützte er die britische Band Elbow auf einer nationalen Tour.[5] Außerdem beteiligte er sich mit Songs an Alben von internationalen Künstlern wie Julia Stone und Passenger.

Into the Flame und Resolution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 11. November 2011 wurde Corbys vierte EP Into the Flame veröffentlicht. Mit dieser EP schaffte er es zum ersten Mal in die australischen Charts. Die höchste Platzierung, die Into the Flame erreichen konnte, war Rang 3. Es wurde seine erfolgreichste Veröffentlichung, die siebenmal mit Platin ausgezeichnet wurde. Das Lied Brother wurde bei den ARIA Music Awards zum besten Song des Jahres gekürt.[6] Brother fand auch international Aufmerksamkeit und stieg unter anderem in die niederländischen Charts ein.[7] 2012 tourte Corby durch die Vereinigten Staaten und Großbritannien.

Im Frühjahr 2013 hielt sich Corby mehrere Monate in Los Angeles auf, um an neuen Tracks zu arbeiten.[8] Nach eineinhalb Jahren Pause kam schließlich im Juli 2013 Corbys fünfte EP Resolution auf den Markt. Die gleichnamige Single erreichte in der australischen Hitliste den fünften Platz und wurde fünfmal mit Platin ausgezeichnet. Außerdem bekam Corby dafür zum zweiten Mal in Folge den ARIA Award für den Song des Jahres.[9] Auf der Resolution-Tour trat Corby im Oktober 2013 in mehreren australischen und neuseeländischen Großstädten auf.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

  • 2016: Telluric
  • 2018: Rainbow Valley

EPs

  • 2009: Song for...
  • 2010: My False
  • 2010: Transition to Colour
  • 2011: Into the Flame
  • 2013: Resolution

Lieder

  • 2009: Letters
  • 2010: My False
  • 2010: Made of Stone
  • 2011: Brother
  • 2013: Resolution
  • 2015: Monday
  • 2016: Miracle Love (AU: Doppelplatin×2Doppelplatin )
  • 2018: All Fired Up (AU: GoldGold)
  • 2019: Talk it Out (AU: GoldGold)

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der US-Serie The Blacklist wurde der Song „Made of Stone“ in voller Länge für die Schlussszenen der vierten Folge der ersten Staffel, „The Stewmaker“ (dt. Stanley R. Kornish) verwendet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Matt Corby – Sammlung von Bildern

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Auszeichnungen für Musikverkäufe: AU
  2. Chartquellen: AU NZ
  3. Biografie bei Track4 (deutsch). Abgerufen am 18. Februar 2013.
  4. Biografie bei BuddyTV (Memento des Originals vom 3. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.buddytv.com (englisch). Abgerufen am 18. Februar 2013.
  5. Biografie bei Mercury Records (Memento des Originals vom 9. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mercuryrecords.com.au (englisch). Abgerufen am 18. Februar 2013.
  6. ARIA Awards: 2012 Winnders Announced (Memento vom 30. November 2012 auf WebCite) (englisch). Abgerufen am 18. Februar 2013.
  7. Daten auf dutchcharts.nl (niederländisch). Abgerufen am 18. Februar 2013.
  8. Matt Corby adds Wellington show to 'Resolution' Tour. In: scoop.co.nz. 22. August 2013, abgerufen am 10. Oktober 2013 (englisch).
  9. Gewinner der ARIA Awards 2013