Matthias Kalle

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Matthias Kalle (* 1975 in Minden) ist ein deutscher Journalist und Buchautor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias Kalle besuchte das Besselgymnasium Minden. Anschließend studierte er Journalistik und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig.

Bereits vor Ende des Studiums wurde er Redakteur beim jetzt-Magazin, dem ehemals eigenständig erscheinenden Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung, und veröffentlichte dort auch als Autor. Für seinen Beitrag Das Ende der Unschuld im jetzt-Magazin vom 18. September 2000 wurde er mit dem Axel-Springer-Preis 2001 ausgezeichnet (2. Preis in der Kategorie „Print“).[1][2] Anschließend war er Autor bei Neon, das er als Magazin mitkonzipiert hatte.[3]

Kalle war Kulturchef der Vanity Fair. Noch vor deren Ersterscheinung im Februar 2007 verließ er das im Condé Nast-Verlag erschienene Magazin. Sein Nachfolger wurde Volker Corsten, zuvor bei der Welt am Sonntag tätig.[4] Von 2004 bis 2006 sowie von 2007 bis 2008 war er Chefredakteur der Zitty. Von 2012 bis 2020 war er stellvertretender Chefredakteur des Zeitmagazins.[2][5] Er publiziert dort als freier Autor und beim Berliner Tagesspiegel.[6] Zusammen mit Sophie Passmann moderierte er von 2019 bis 2020 den Serien-Podcast Die Schaulustigen,[7] und von 2020 bis 2021 den Popkultur-Podcast Jubel & Krawall bei Audible, der ebenfalls nach einem Jahr eingestellt wurde.

2003 erschien bei Kiepenheuer & Witsch seine erste Buchveröffentlichung „Verzichten auf“, die seine unter jetzt.de erschienenen Kolumnen über das Zweifeln und das Verzichten unter der gleichnamigen Überschrift enthalten.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bibliographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sachbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Mit-)Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liste der Preisträger auf der Seite des Axel-Springer-Preises (Memento des Originals vom 14. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.axel-springer-preis.de und bei www.journalistenpreise.de (Memento des Originals vom 4. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.journalistenpreise.de.
  2. a b Silvie Rundel: Matthias Kalle wird stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazins. (Memento des Originals vom 4. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zeit-verlagsgruppe.de Die Zeit, Pressemitteilung vom 19. Dezember 2011.
  3. Christoph Koch: Matthias Kalle: Mein Medien-Menü (Folge 54); online unter christoph-koch.net
  4. Jochen Voß: Erste Kündigungen: Uneinigkeit in "Vanity Fair"-Redaktion. In: DWDL.de. 8. Januar 2007, abgerufen am 5. April 2023.
  5. Wechsel beim ZeitMagazin: Maria Exner wird stellvertretende Chefredakteurin › Meedia. Abgerufen am 9. April 2020.
  6. Die neuesten Artikel von Matthias Kalle; online Suchabfrage in Der Tagesspiegel unter tagesspiegel.de
  7. Sophie Passmann, Matthias Kalle: Podcast: Die Schaulustigen / TV-Kritik: Die beste Episode. Bisher? In: Die Zeit. 20. März 2020, abgerufen am 9. April 2020.