Matthias Wipf

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Matthias Wipf (* 19. Juni 1972 in Schaffhausen) ist ein Schweizer Historiker, Publizist und Moderator. Er ist Autor zahlreicher historischer Sachbücher, Biographien oder Geschichten von Unternehmen, Verbänden und Gemeinden.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias Wipf studierte Zeitgeschichte, Politologie und Publizistik an den Universitäten Bern und Fribourg und schloss mit der Promotion ab.[1] Seine Dissertation befasst sich mit der Bedrohungslage der Schweiz im Zweiten Weltkrieg, insbesondere mit der Evakuation der Zivilbevölkerung einerseits sowie der Banken und von Kulturgütern anderseits.[2]

Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine berufliche Laufbahn brachte Matthias Wipf in verschiedene leitende Funktionen im Bereich Kommunikation und Events (u. a. Axel Springer Schweiz und Stiftung Pro Juventute). Seit 2016 ist er Inhaber einer Kommunikationsagentur, die sich mit Strategischer Kommunikationsberatung, Moderationen von Diskussionsrunden und Talks sowie dem Verfassen von Jubiläumsbüchern, Biographien und weiterer historischen Publikationen befasst. Er bedient sich dabei der Methode der Public History.[3] Daneben ist er auch regelmässig als Journalist für Zeitungen und Lokal-TV tätig.

In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit befasst sich Matthias Wipf insbesondere mit der Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg. Er publizierte mehrere viel beachtete Studien, so zur irrtümlichen Bombardierung von Schaffhausen und von Stein am Rhein, die heute als Standardwerke gelten.[4][5][6][7][8][9][10]

Matthias Wipf ist Mitglied des Zentralvorstandes der staatsbürgerlichen Vereinigung Neue Helvetische Gesellschaft Schweiz.[11]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Who is who? Sonderpublikation der Schaffhauser Nachrichten, 30.8.2019.
  • Stefan Balduzzi: «Nur wer seine Geschichte kennt, kann auch die Zukunft gestalten.» In: Schaffhauser Nachrichten, 29.5.2021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schaffhauser Nachrichten, 29.12.1999.
  2. https://www.buchzentrum.ch/de/detail/ISBN-9783034007290/Wipf-Matthias/Bedrohte-Grenzregion?bpmctrl=bpmrownr.4%7Cforeign.730940-1-0-0
  3. Schaffhauser Bock, 2.10.2023.
  4. https://www.chronos-verlag.ch/node/20264
  5. https://www.buchzentrum.ch/de/detail/ISBN-9783033089624/Wipf-Matthias/Als-w%C3%A4re-es-gestern-gewesen?bpmctrl=bpmrownr.50%7Cforeign.708849-8-0-638947
  6. https://www.buchzentrum.ch/de/detail/ISBN-9783033097872/Wipf-Matthias/Bomben-auf-Stein-am-Rhein?bpmctrl=bpmrownr.2%7Cforeign.730940-1-0-0
  7. https://www.srf.ch/news/wochengast-matthias-wipf-jeder-kennt-jemanden-der-von-der-bombardierung-betroffen-war
  8. https://www.shn.ch/region/stadt/2019-03-30/bombs-away-ueber-schaffhausen
  9. https://www.toponline.ch/tele-top/detail/news/zeitzeugen-berichten-von-der-bombardierung-schaffhausens-00176068/
  10. https://zeitlupe.ch/panorama/gesellschaft/anno-dazumal/als-die-bomben-wie-kartoffeln-auf-schaffhausen-fielen/
  11. Homepage der Neuen Helvetischen Gesellschaft (NHG)