Mešta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mešta war eine Stadt im Süden oder Westen des Urmiasees. Sie ist unter anderem von der Stele von Karagündüz bekannt, die im Auftrag der urartäischen Könige Menua und Išpuini errichtet wurde. Sie wurde von diesen Herrschern erobert. Die Inschrift von Taštepe vermeldet außer der Eroberung von Mešta die Errichtung einer Festung (È.GAL) auf dem Gebiet von Mešta. Man kann daraus schließen, dass Mešta in der Ebene von Solduz, zwischen Mahabad und Miyandoab lag.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Miroslav Salvini will Mešta mit Hasanlu gleichsetzen.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Miroslav Salvini: Die Einwirkung des Reiches Urartu auf die politischen Verhältnisse auf dem Iranischen Plateau. In: Ricardo Eichmann u. a. (Hrsg.): Migration und Kulturtransfer. Der Wandel vorder- und zentralasiatischer Kulturen im Umbruch vom 2. zum 1. vorchristlichen Jahrtausend. Akten des internationalen Kolloquiums, Berlin, 23. bis 26. November 1999. Eurasien-Abteilung, Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts. Habelt, Bonn 2001, ISBN 3-7749-3068-6, (Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte 6), S. 343–356.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Miroslav Salvini: Die Einwirkung des Reiches Urartu auf die politischen Verhältnisse auf dem Iranischen Plateau. In: Ricardo Eichmann/Hermann Parzinger (Hrsg.), Migration und Kulturtransfer (Bonn 2001) 350