Meister der Budapester Abundantia

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Mit Meister der Budapester Abundantia wird der namentlich nicht bekannte Künstler der Renaissance bezeichnet, der um 1540 die Vorlage für eine Kleinskulptur einer Abundantia geschaffen hatte. Eine danach gegossene Bronzestatuette findet sich im Museum für bildende Kunst in Budapest. Nach dieser Figur hat der Meister seinen Notnamen erhalten[1]. Weitere Exemplare dieser Abundantia finden sich in Berlin, Frankfurt, Nürnberg[2], München und Wien. Der Meister stellt Abundantia dar, die römische Personifikation des Überflusses als Frauengestalt. Die Bronzefiguren sind im Hohlguss hergestellt, etwa 27 Zentimeter groß und typische Beispiele der Kleinskulptur der Renaissance nach alt-römischem Vorbild.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Simon Meller: Die deutschen Bronzestatuetten der Renaissance. München 1926
  2. Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inventar-Nr. Pl.O. 561

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Simon Meller: Die deutschen Bronzestatuetten der Renaissance. Florenz 1926

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]