Members of Mayday

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WestBam, ehemaliges Mitglied der Members of Mayday
Die Mayday in Dortmund (2009)

Members of Mayday war ein deutsches Musikprojekt des DJs WestBam und des Musikproduzenten Klaus Jankuhn.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WestBam und Jankuhn produzierten seit 1991 gemeinsam die Hymne für die alljährlich stattfindende Technoveranstaltung Mayday. Die Musikstücke folgten mehrheitlich dem Motto der jeweils stattfindenden Mayday. The Mayday Anthem und Forward Ever Backward Never wurden 1992 als Solosingles von WestBam veröffentlicht.

In den folgenden Jahren bildeten die beiden Produzenten einen gemeinsamen Act und nannten ihn Members of Mayday. Bis 2013 stiegen 18 Singles in die deutschen Charts, davon schafften es zehn Tracks in die Top 20. Das vermutlich bekannteste Stück der Formation war Sonic Empire aus dem Jahre 1997, das auf Platz 1 in Deutschland, Platz 15 in Österreich, Platz 7 in der Schweiz und Platz 59 in Großbritannien kletterte.

Im Februar 2014 gab WestBam aufgrund unüberbrückbarer Differenzen mit dem Veranstalter i-Motion seinen Ausstieg aus der Mayday und damit auch das Ende des Projekts bekannt.[1] Wesentliche Gründe waren die menschliche und künstlerische Entfremdung.[2]

Als Folgeprojekt wurden die MAYDAY Masters ins Leben gerufen, die im Jahr darauf in die Friends of Mayday umbenannt wurden. WestBam wies die Veranstalter jedoch darauf hin, sich nicht an der Musik der Members of Mayday zu vergreifen.[2]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE
1995 Members Only DE40
(9 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 1995

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE
2001 Anthems of the Decade 1991–2001 DE16
(4 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2001

Weitere Alben

  • 2007: The Complete Anthem Collection 1992–2007
  • 2009: All in One
  • 2010: Live Set Dortmund 2010
  • 2011: Liveset 2011

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK
1994 The Religion
Members Only
DE38
(8 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 1994
Rave Olympia (Enter the Arena)
Members Only
DE27
(14 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 1994
We Are Different
Members Only
DE13
(13 Wo.)DE
CH35
(6 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 1994
1995 The Bells of Reformation
Members Only
DE17
(10 Wo.)DE
CH35
(4 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 1995
Great
DE49
(8 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 1995
1996 The Day X
DE47
(5 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 1996
1997 Sonic Empire
DE1
Gold
Gold

(24 Wo.)DE
AT15
(11 Wo.)AT
CH7
(14 Wo.)CH
UK59
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1. April 1997
1998 Save the Robots
DE38
(8 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 1998
1999 Soundtropolis
DE14
(11 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 1999
2000 Datapop
DE42
(6 Wo.)DE
CH99
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 2. April 2000
2001 10 in 01
Anthems of the Decade 1991–2001
DE16
(10 Wo.)DE
CH98
(1 Wo.)CH
UK31
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2. April 2001
2002 Culture Flash
DE13
(9 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 2002
2003 Troopa of Tomorrow
DE53
(6 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 2003
2004 Team X-treme
DE56
(7 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 2004
2005 Prototypes
DE52
(6 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 11. April 2005
2006 Worldclub
DE75
(5 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 2006
2007 New Euphoria
The Complete Anthem Collection 1992–2007
DE81
(3 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 13. April 2007

Weitere Singles

  • 1996: Live from Mars
  • 1997: Live at the Sonic Empire
  • 2001: Members Mix
  • 2008: Reflect Yourself
  • 2009: Massive Moments
  • 2010: Make My Day
  • 2011: Ravemobil
  • 2012: Perfect Machine
  • 2013: Never Stop

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Westbam steigt bei der Mayday in Dortmund aus (Memento des Originals vom 28. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de bei derwesten.de, abgerufen am 5. Februar 2014.
  2. a b Westbam verlaesst Mayday bei vice.de, abgerufen am 1. Juli 2020.
  3. a b c Chartquellen: Singles Alben DE UK
  4. a b Gold-/Platin-Datenbank DE