Meril Beilmann

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Meril Beilmann
Verband Estland Estland
Geburtstag 12. Juni 1995 (28 Jahre)
Geburtsort TallinnEstland Estland
Karriere
Beruf CDM Manager
Verein Nõmme Spordiklubi
Trainer Indrek Tobreluts
Aufnahme in den
Nationalkader
2015
Debüt im IBU-Cup 12. Dezember 2010
Debüt im Weltcup 29. November 2015
Status zurückgetreten
Karriereende 24. Dezember 2019
Medaillenspiegel
JEM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Junioreneuropameisterschaften
Bronze 2014 Nové Město Mixedstaffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 98. (2017/18)
Sprintweltcup 90. (2017/18)
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 61. (2017/18)
Einzel-IBU-Cup 47. (2018/19)
Sprint-IBU-Cup 67. (2017/18)
Verfolgungs-IBU-Cup 26. (2017/18)
Massenstart-IBU-Cup 56. (2019/20)
letzte Änderung: Karriereende

Meril Beilmann (* 12. Juni 1995 in Tallinn) ist eine ehemalige estnische Biathletin, die von 2015 bis 2019 im Weltcup startete.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meril Beilmann bestritt ihren ersten internationalen Wettkampf im Alter von gerade 15 Jahren beim IBU-Cup-Sprint von Martell Ende 2010. Zwei Jahre später nahm sie an ihren ersten Jugendweltmeisterschaften und an den Olympischen Jugendspielen teil und klassierte sich im Mittelfeld der Athleten. Bei der Jugend-WM 2013 verpasste sie eine Medaille mit Regina Oja und Tuuli Tomingas im Staffelrennen nur um gut 20 Sekunden. Eine solche gab es dann aber im Folgejahr, mit Tomingas, Johan Talihärm und Rene Zahkna gewann die Estin Bronze bei der Junioreneuropameisterschaft. Im Sprint der Junioren-WM ging es auf Rang sechs, mit der Frauenstaffel fand sich Beilmann bei allen Meisterschaften in den Top-10, aber nicht in den Medaillenrängen wieder. Zu Beginn der Saison 2015/16 gab sie in Östersund ihr Weltcupdebüt und schloss die Single-Mixed-Staffel mit Kalev Ermits auf dem vorletzten Platz ab. Auch an den Weltmeisterschaften in Oslo nahm Beilmann im selben Winter teil, machte in keinem Wettkampf Schießfehler und erzielte als bestes Ergebnis Rang 46 im Einzel. Ihre erfolgreichste Saison bestritt die Estin 2017/18, wo sie im IBU-Cup drei Top-20-Ergebnisse erzielte und am Saisonende in Tjumen als Sprint-40. ihren ersten Weltcuppunkt einfuhr. Im Winter 2018/19 kam sie nur noch in zwei Weltcupstaffeln zum Einsatz und realisierte beim WM-Rennen mit Regina Oja, Tuuli Tomingas und Johanna Talihärm als Zwölfte ihr bestes Staffelergebnis. Ihre letzten Wettkämpfe absolvierte die Estin Mitte Dezember 2019 in Obertilliach.

Aufgrund ihres begonnenen Studiums entschloss sich Meril Beilmann bereits vor Saisonbeginn dazu, ihre Karriere nach dem Winter zu beenden, in der Weihnachtspause gab sie allerdings ihren sofortigen Rücktritt bekannt. Eine Rückkehr in den Leistungssport schloss sie nicht aus, nahm aber bis heute an keinem Wettkampf mehr teil.[1]

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beilmann studierte nach ihrem Karriereende an der Amsterdam Business School, einem Teil der Universiteit van Amsterdam. Sie arbeitet im CDM Management am Zweigpunkt der Firma Nike im niederländischen Hilversum.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge 1 9 10
Starts 2 9 1   9 21
Stand: Karriereende

Biathlon-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Damenstaffel Mixedstaffel S.-M.-Staffel
2016 Norwegen Oslo 46. 62. 21. nicht
ausgetragen
2017 Osterreich Hochfilzen 19.
2019 Schweden Östersund 12.

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei den Juniorenweltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort
2012 Finnland Kontiolahti 28. 31. 11.
2013 Osterreich Obertilliach 45. 30. 33. 4.
2014 Vereinigte Staaten Presque Isle 14. 6. 22. 4.
2015 Belarus Minsk 36. 31. 32. 11.
2016 Rumänien Cheile Grădiștei 29. 32. 23. 9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Meril Beilmann tegi tippspordiga ootamatult lõpparve. sport.err.ee, abgerufen am 18. Februar 2023. (estnisch)