Merton Sandler

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Merton Sandler (1997)

Merton Sandler (* 28. März 1926 in Salford; † 24. August 2014) war ein britischer Pathologe und Psychopharmakologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Merton Sandler besuchte die Manchester Grammar School und studierte Medizin an der University of Manchester. Im Jahr 1959 stellte er die Theorie auf, dass Depression mit einem Monoaminmangel im Gehirn zusammenhängt, was zur Entwicklung von Antidepressiva führte. Sandler war von 1973 bis 1991 Professor für chemische Pathologie an der Universität London.[1] Als Gastprofessor war er an der University of New Mexico, der Chicago Medical School und der University of South Florida tätig. 1973 wurde er mit dem Anna-Monika Prize geehrt. Außerdem erhielt er 1992 die Ehrendoktorwürde der Semmelweis-Universität.[2]

Er war verheiratet und hatte vier Kinder. Außerdem war er seit 1954 aktiver Freimaurer. Sandler gehörte mehreren Logen an[3] und war in der Vereinigten Großloge von England aktiv.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dido Sandler: Merton Sandler obituary In: The Guardian, 9. Oktober 2014. Abgerufen am 11. Oktober 2014 
  2. Merton SANDLER. In: Debrett's People of Today. Archiviert vom Original am 11. November 2014; abgerufen am 11. Oktober 2014.
  3. History of the Chapter. Royal Somerset House & Inverness Chapter, abgerufen am 13. Januar 2018.
  4. United Grand Lodge of England: Masonic Year Book (edition 2013-2014). 2013–2014 Auflage. UGLE, London 2013, Grand Officers Alphabetically Arranged, S. 253.