Messiah Force

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Messiah Force
Allgemeine Informationen
Herkunft Jonquière, Kanada
Genre(s) Heavy Metal, Power Metal, Speed Metal
Gründung 1984
Auflösung 1991 oder später
Letzte Besetzung
Denis Dufour
Bastien Deschênes
E-Gitarre
Jean Tremblay
Eric Parisé
Jean-Francois Boucher
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Lynn Renaud

Messiah Force war eine kanadische Heavy-, Power- und Speed-Metal-Band aus Jonquière, die 1984 gegründet wurde und sich ca. 1991 auflöste.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde 1984 gegründet und bestand aus der Sängerin Lynn Renaud, den Gitarristen Bastien Deschênes und Jean Tremblay, dem Bassisten Eric Parisé und dem Schlagzeuger Jean-Francois Boucher. Entstanden war sie aus den Zerfallsresten der beiden lokalen Power-Metal-Bands Exode und Frozen. 1987 wurde das Debütalbum The Last Day bei Haissem Records veröffentlicht. Der Tonträger fand jedoch nur wenig Beachtung.[1] 1991 wurde das Demo No Hideaway veröffentlicht. Hierauf ist Denis Dufour als neuer Sänger zu hören, da Lynn Renaud die Besetzung aus gesundheitlichen Gründen verlassen hatte.[2] Danach kam es zur Auflösung der Band.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Allmusic erinnert die Musik des Albums an frühe Warlock und biete starken Power Metal.[1] Martin Popoff schrieb in seinem Buch The Collector’s Guide of Heavy Metal Volume 2: The Eighties, dass auf The Last Day schnell gespielter und technisch anspruchsvoller Thrash Metal zu hören ist, der es mit Major-Label-Veröffentlichungen aus der San Francisco Bay Area aufnehmen könne.[3] In mega-metal.de wurde in der Rezension zum Album festgestellt, dass man Messiah Force zwischen Liege Lord, Chastain und Agent Steel einordnen kann. Auf dem Album stehe der Heavy- mit dem Speed-Metal in einem ständigen Wechsel, der Gesang sei mal sanft, mal „kratzbürstig“.[4] Dave „That Metal Guy“ Campbell von metal-temple.com bezeichnete das Album als legendäre Speed- und Power-Metal-Veröffentlichung. Auf dem Album seien klangliche Parallelen zu Motörhead, DragonForce und Metallica hörbar. Neben gelegentlich langsameren Passagen, seien hin und wieder auch Einflüsse aus dem Punk zu vernehmen.[5]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Messiah Force. Allmusic, abgerufen am 29. Oktober 2017.
  2. Messiah Force – No Hideaway. Discogs, abgerufen am 29. Oktober 2017.
  3. Martin Popoff: The Collector’s Guide of Heavy Metal Volume 2: The Eighties. Collectors Guide Ltd, Burlington, Ontario, Kanada 2005, ISBN 978-1-894959-31-5, S. 221.
  4. SW: MESSIAH FORCE - The Last Day (Re-Release). mega-metal.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Oktober 2017; abgerufen am 29. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mega-metal.de
  5. Dave "That Metal Guy" Campbell: Messiah Force - The Last Day (Reissue). metal-temple.com, abgerufen am 29. Oktober 2017.