Messier 61

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Galaxie
Messier 61
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Die Galaxie Messier 61, aufgenommen durch das Very Large Telescope
AladinLite
Sternbild Jungfrau
Position
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Rektaszension 12h 21m 54,9s[1]
Deklination +04° 28′ 25″[1]
Erscheinungsbild
Morphologischer Typ SABbc / Sy2[1]
Helligkeit (visuell) 9,3 mag[2]
Helligkeit (B-Band) 10,1 mag[2]
Winkel­ausdehnung 6,5′ × 5,9′[2]
Positionswinkel 162°[2]
Inklination 25°
Flächen­helligkeit 13,1 mag/arcmin²[2]
Physikalische Daten
Zugehörigkeit Virgo-Galaxienhaufen, LGG 287[1][3]
Rotverschiebung 0.005224 ± 0.000007[1]
Radial­geschwin­digkeit (1566 ± 2) km/s[1]
Hubbledistanz
H0 = 73 km/(s • Mpc)
(66 ± 5) · 106 Lj
(20,3 ± 1,4) Mpc [1]
Durchmesser 100.000 Lj
Geschichte
Entdeckung Barnaba Oriani
Entdeckungsdatum 5. Mai 1779
Katalogbezeichnungen
M 61 • NGC 4303 • UGC 7420 • PGC 40001 • CGCG 042-045 • MCG +01-32-022 • IRAS 12194+0444 • 2MASX J12215494+0428249 • VCC 508 • GC 2878 • H I 139 • h 1202 •

Messier 61 = NGC 4303 ist eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ SABbc im Sternbild Jungfrau auf der Ekliptik. Sie ist schätzungsweise 66 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 100.000 Lj. Die Entfernungsmessungen basierend auf den Radialgeschwindigkeiten stimmen nicht mit den rotverschiebungsunabhängigen Entfernungsschätzungen von 48 ± 24 Millionen Lichtjahren überein.
M61 gehört zu den größeren Spiralgalaxien des Virgo-Galaxienhaufens, einer Ansammlung von Galaxien, die alle durch ihre gegenseitige Anziehungskraft zusammengehalten werden.

Das Objekt wurde am 5. Mai 1779 von Barnaba Oriani entdeckt.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • König, Michael & Binnewies, Stefan (2019): Bildatlas der Galaxien: Die Astrophysik hinter den Astrofotografien, Stuttgart: Kosmos, S. 148

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Messier 61 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e NASA/IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE
  2. a b c d e SEDS: NGC 4303
  3. VizieR
  4. Seligman