Michael Drevenstedt

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Michael Drevenstedt (* 1961) ist ein deutscher Sportreporter.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Drevenstedt begann als Junge mit dem Fechtsport. Von 1971 bis 1981 war er für den SC Leipzig aktiv. Er besuchte die Kinder- und Jugendsportschule in Leipzig, war Vize-DDR-Meister und Nationalmannschaftskader. Nach Schulabschluss erlernte er den Beruf des Kfz-Schlossers.

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1981 bis 1982 sang Drevenstedt in seiner ersten Band „Ziegenstall“. Von 1983 bis 1984 spielte er New Wave mit der „Jet-Band“, gefolgt von einem Intermezzo bei „RuckZuck“. Anschließend wurde er Sänger der Band „Graaf“. Beim Schlagerfestival Goldener Rathausmann 1987 in Dresden war Michael Drevenstedt mit „Mama“ erfolgreich: Er gewann den „Goldenen Rathausmann“, den Sonderpreis des Zentralrats der FDJ und den Pressepreis. In den 1990er Jahren stieg er kurzzeitig bei Karussell ein.

Weitere musikalische Stationen sind „Willis-Show-Band“, „Puzzle“ und die „MDR life Band“ gewesen. 2013 war er mit „Yoko“[1] Support für Kim Wilde. Aktuell (2017) erarbeitet er mit einem Gitarristen ein neues Programm.

MDR-Rundfunk und -Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drevenstedt bekam die Gelegenheit, beim Rundfunk anzufangen. Im Sachsenradio in Leipzigs Funkhaus Springerstraße gehörte er zu den Ersten am Selbstfahrerpult. Später wurde er zum Aushängeschild von MDR Life, aus dem später MDR Jump hervorging. Mit Ende 30 konnte Drevenstedt zum MDR-Fernsehen wechseln und ist als Sportmoderator in der Nachrichtensendung MDR Aktuell, bei „Sport im Osten“ und zur Berichterstattung etwa bei den Olympischen Spielen tätig.

Er kommentiert Skispringen, Nordische Kombination, Modernen Fünfkampf und ist dadurch auch bundesweit als Sportreporter bekannt. Auch war er aktiv als ARD-Fechtreporter in Athen, Peking, London und Rio.[2][3]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drevenstedt lebt in Püchau, ein Ortsteil von Machern.[4][5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.yokopop.de/?page_id=46
  2. Birgit Frank: Olympia-Kommentatoren: Randreporter im Rampenlicht. In: Spiegel Online. 17. August 2008, abgerufen am 10. Juni 2018.
  3. https://www.rbb-online.de/unternehmen/presse/presseinformationen/programm/2016/11/presseheft-wintersport201617.file.html/Wintersport2016_17.pdf, Seite 5
  4. Haig Latchinian: In der Welt zuhause - in Püchau daheim. Der 55-jährige Michael Drevenstedt aus Püchau bei Wurzen ist ein Multitalent: Der einstige Nationalmannschaftskader im Fechten singt seit seiner Jugend in diversen Bands, gewann zahlreiche Musikpreise, war lange Radiomoderator und wurde als Fernsehmann bundesweit bekannt. Am liebsten moderiert er – na was schon? Fechten! Online und ganzseitiger Zeitungsbeitrag. In: Leipziger Volkszeitung, Ausgabe Muldental, 1. Februar 2017, Seite 31
  5. http://michaeldrevenstedt.de/bio/