Michael Eisler-Terramare
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Michael Eisler-Terramare, bis 1919 Eisler von Terramare[A 1] (* 20. Jänner 1877 in Wien, Österreich-Ungarn; † 10. Februar 1970 ebenda) war ein österreichischer Pathologe.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Michael Eisler von Terramare studierte an der Universität Wien und war dann am Pathologisch-Anatomischen Institut und am Medizinisch-Chemischen Institut tätig. Im Jahr 1910 habilitierte er sich und war ab 1916 Professor für allgemeine und experimentelle Pathologie. 1938 wurde er beurlaubt, 1939 zwangspensioniert und 1945 in das Ghetto Theresienstadt deportiert.[1] 1946 wurde er wieder eingestellt. Eisler-Terramare reorganisierte als Direktor das Serotherapeutische Institut und wirkte dort bis weit über die Emeritierung hinaus.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nico Biermann / Dominik Groß: Eisler, Michael. In: dies.: Pathologen als Verfolgte des Nationalsozialismus. 100 Porträts. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-515-13138-4, S. 53–55.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Michael Eisler-Terramare im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Durch das Adelsaufhebungsgesetz fielen in Österreich ab dem 10. April 1919 die Adelstitel und -prädikate als Namensbestandteile weg.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Eisler-Terramare, Michael |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Pathologe |
| GEBURTSDATUM | 20. Januar 1877 |
| GEBURTSORT | Wien |
| STERBEDATUM | 10. Februar 1970 |
| STERBEORT | Wien |