Michael Kenna

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Michael Kenna (* 20. November 1953 in Widnes, Cheshire, England) ist ein britischer Landschaftsfotograf.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1953 geborene Michael Kenna zählt wohl zu den renommierteren lebenden Landschaftsfotografen. Die meist schwarzweißen Fotografien besitzen einen meditativen, poetischen Charakter. Seine Studien an der Banbury School of Art und dem London College of Printing schloss er 1976 mit Auszeichnung ab. 1977 ging er nach San Francisco, wo er acht Jahre lang für Ruth Bernhard arbeitete, die für ihn zu einem maßgeblichen Einfluss wurde. Von ihr lernte er viel über den kreativen Umgang mit dem Negativ (Negativfilm). Dessen Manipulation ist für ihn ein wesentliches Handwerkszeug zur Interpretation des Abgebildeten durch den Fotografen. Einer digitalen Veränderung der Bilder steht er aber eher kritisch gegenüber, da er befürchtet, dass sie die Verbindung des Fotografen zur Realität unterbricht. Zu seinen wichtigsten Werken gehören so verschiedene Arbeiten wie Fotoserien über deutsche Konzentrationslager als auch Studien japanischer Landschaften.

Zitat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Nichts ist jemals zweimal gleich, alles verschwindet für immer — jedoch besitzt jeder Moment unendlich viele fotografische Möglichkeiten.“

Michael Kenna

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Forms of Japan. München : Prestel, 2015

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Glauber, Carole: Interview with Michael Kenna. In: The Photo Review – Langhorne (PA), USA, Januar 2003.
  • Jensen, Brooks: Interview with Michael Kenna. In: LensWork – Anacortes (WA), USA, Nr. 50 Dezember 2003 – Januar 2004.
  • Sykes, Claire: Michael Kenna. In: Photographer’s Forum, Santa Barbara (CA), USA, Winter 2003.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographie von Michael Kenna bei debrett's