Michael Merten

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Michael Merten (* 12. Januar 1969 in Planegg bei München) ist ein deutscher Volleyballtrainer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Merten erwarb 1993 die A-Trainer-Lizenz und wurde 1997 Diplomtrainer. Von 1997 bis 2002 war er Männer-Nationaltrainer Liechtensteins. 2002/03 trainierte er die Frauen vom SSK Feldkirch in Österreich und führte die Mannschaft über das Pokalfinale zum Europacup. Danach war Merten Cheftrainer der Bundesliga-Frauen vom VC 68 Eichwalde. Von 2005 bis 2006 war er beim Ligakonkurrenten Rote Raben Vilsbiburg als Nachwuchstrainer, Sportdirektor und Cheftrainer tätig. Von 2007 bis 2009 trainierte er die Bundesliga-Männer vom VC Bad Dürrenberg/Spergau. Anschließend war er zwei Jahre Cheftrainer beim Frauen-Bundesligisten SC Potsdam.[1] 2011 führte er die Männer von Remat Zalău zur rumänischen Meisterschaft und in die Champions League.[2] Weitere Tätigkeiten waren Co-Trainer-Anstellungen beim DVV im Jugend- und Juniorenbereich.[3] Seine nächste Tätigkeit war das Traineramt beim österreichischen Erstligisten VC Amstetten[4], mit denen er den dritten Platz der österreichischen Meisterschaft erreichte. 2013/14 trainierte Merten den deutschen Zweitligisten SVG Lüneburg[5], mit dem er in die erste Bundesliga aufstieg. Er war 2011 und von 2014 bis 2016 – neben Michael Warm als Headcoach – Co-Trainer der Männer-Nationalmannschaft Österreichs.[6] In Griechenland trainierte er 2014/15 den Erstligisten Pamvohaikos und 2016 Orestiada. Von 2017 bis 2023 war er Männer-Bundestrainer der deutschen Sitzvolleyballer und erreichte mit diesen u. a. den sechsten Platz bei den Paralympischen Spielen in Tokio, den fünften Platz bei der WM 2022 und jeweils dritte Plätze bei der EM 2019 und 2021. Seit 2018 ist er Mitglied der Regelkommission des Sitzvolleyball-Weltverbandes. Von 2023 bis 2024 ist er Leiter des Bundesstützpunktes Beachvolleyball und Volleyball in Berlin.

Merten war 2010 bis 2015 auch Präsident der Vereinigung Deutscher Volleyballtrainer.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Gantz und Michael Meyer: Merten kommt in Potsdam an. Potsdamer Neueste Nachrichten, 20. Mai 2009, abgerufen am 1. Oktober 2013.
  2. Thomas Gantz: Den Schalter umgelegt. Potsdamer Neueste Nachrichten, 14. Mai 2011, abgerufen am 1. Oktober 2013.
  3. U20-EM (m): Ulf Quell nominiert 12-er Kader – EM-Start am 24. August. VfB Friedrichshafen, 21. August 2012, abgerufen am 1. Oktober 2013.
  4. Ingrid Vogl: VCA in Aufbruchstimmung. Niederösterreichische Nachrichten, 1. Juli 2012, abgerufen am 1. Oktober 2013.
  5. Michael Merten übernimmt das Traineramt bei der SVG Lüneburg. luenesport.de, 2013, abgerufen am 1. Oktober 2013.
  6. ÖVV-Team startet in Enns gegen Israel. sportlive.at, 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 10. August 2015.
  7. Impressum. Vereinigung Deutscher Volleyballtrainer, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Oktober 2013; abgerufen am 1. Oktober 2013.