Michael Monroe

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Michael Monroe, 2011

Michael Monroe (eigentlich Matti Antero Kristian Fagerholm; * 17. Juni 1962 in Helsinki) ist ein finnischer Rockmusiker und bekannt als Sänger der Gruppe Hanoi Rocks. Als seine Markenzeichen gelten blondierte Haare, feminines Makeup und modische Outfits.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Hanoi Rocks, deren größte Hits Tragedy, Up Around the Bend (CCR Cover), Don’t You Ever Leave Me, Million Miles Away und People Like Me waren, ist Monroe ebenfalls als Solokünstler aktiv.

Als Gastmusiker war er u. a. auf den Guns n’ Roses Platten Use Your Illusion I und The Spaghetti Incident? zu hören. Zudem spielte er auf dem Album „Kylmä Maailma“ des finnischen Künstlers Mikko Herranen Mundharmonika und Saxophon. Weiterhin spielte er Saxophon bei dem Lied „Like a Bee to the honey“ der Band Lordi von 2020.[1]

Mit den Mitgliedern der amerikanischen Glam-Metal-Band Mötley Crüe verbindet ihn eine enge Freundschaft, ebenso mit Sänger Axl Rose von Guns n’ Roses. Im Musikvideo zum Song Dead, Jail or Rock'n'Roll, der sich auf seinem Album Not Fakin' It von 1989 befindet, steht Michael Monroe gemeinsam mit Axl Rose auf einer Bühne. Früher suchte Monroe, wenn er mit Freunden ausging, stets die Damentoilette auf, um sich dort vor dem Spiegel schminken zu können und Männern zu entgehen, die ihn auf der Herrentoilette wegen des Make-ups häufig anpöbelten und als Schwuchtel beschimpften. Michael Monroe ist nicht trans, ihm gefällt es lediglich, sich glamourös zu stylen.[2]

Diskografie – Soloprojekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Monroe auf dem Ruhrpott Rodeo Festival (2016)
Michael Monroe (2016)

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FI  CH
1996 Peace of Mind FI30
(4 Wo.)FI
1999 Life Gets You Dirty FI25
(1 Wo.)FI
2003 Whatcha Want FI13
(2 Wo.)FI
2010 Another Night in the Sun – Live FI21
(1 Wo.)FI
2011 Sensory Overdrive FI1
Gold
Gold

(22 Wo.)FI
2013 Horns and Halos FI1
(10 Wo.)FI
2013 Blackout States FI5
(7 Wo.)FI
2017 Best of FI9
(2 Wo.)FI
2019 One Man Gang FI2
(3 Wo.)FI
2022 I Live Too Fast To Die Young FI2
(2 Wo.)FI
CH76
(1 Wo.)CH

Weitere Soloalben

  • 1987: Nights Are So Long
  • 1989: Not Fakin’ It
  • 1992: Jerusalem Slim/Jerusalem Slim (mit Steve Stevens)
  • 1994: Demolition 23/Demolition 23
  • 1998: Jerusalem Slim/JS The Demos
  • 2002: Take Them and Break Them

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FI
2004 Renegades (Funk You Up)
FI5
(6 Wo.)FI
Beats And Styles vs. Michael Monroe
2006 Ocean Wave
FI7
(4 Wo.)FI
Beats And Styles vs. Michael Monroe

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stefanie Singh: 2012.11.24 - Michael Monroe @ Åbo. In: neon-lights.info. Anatoly Eltsov, 26. März 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2015; abgerufen am 22. Juli 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/neon-lights.info
  2. Mötley Crüe mit Neil Strauss: The Dirt – Sie wollten Sex, Drugs & Rock’n’Roll. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Borchardt. Hannibal, Höfen 2002, ISBN 3-453-67510-X, S. 150.
  3. a b Chartquellen: FI CH
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: FI

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Michael Monroe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien