Michel Koch

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Michel Koch
Michel Koch (2016)
Michel Koch (2016)
Zur Person
Geburtsdatum 15. Oktober 1991
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Bahn, Straße
Karriereende 2016
Internationale Team(s)
2010–2012
2013–2014
2015–2016
LKT Team Brandenburg
Cannondale Pro Cycling
rad-net Rose Team
Letzte Aktualisierung: 21. November 2017

Michel Koch (* 15. Oktober 1991 in Wuppertal) ist ein ehemaliger deutscher Bahn- und Straßenradrennfahrer.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Jugend war Michel Koch Mitglied im RV Endspurt 08 Wuppertal. Nach der Saison 2006 wechselte er zum RSC Cottbus. So belegte er 2007 bei den deutschen Bahnmeisterschaften der Jugend Rang drei im Punktefahren. 2009 gewann er in der Juniorenklasse eine Etappe beim Cup of Grudziadz Town President, wurde deutscher Meister im Einzelzeitfahren und auf der Bahn in der Mannschaftsverfolgung. Außerdem belegte er bei der Europameisterschaft den neunten Platz im Straßenrennen und bei der Weltmeisterschaft den siebten Platz im Einzelzeitfahren.

Zwischen 2010 und 2012 fuhr Koch für das LKT Team Brandenburg. In seinem ersten Jahr dort wurde er bei der deutschen Meisterschaft in der U23-Klasse jeweils Zweiter im Straßenrennen und im Einzelzeitfahren. 2012 wurde er erneut deutscher Meister in der Mannschaftsverfolgung, dieses Mal in der Eliteklasse, gemeinsam mit Henning Bommel, Kersten Thiele und Yuriy Vasyliv. Zudem gewann er die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga.

Zur Saison 2013 wechselte Koch zum italienischen UCI ProTeam Cannondale Pro Cycling. Seine ersten Top-Ten-Platzierungen in einem World Tour-Rennen gelangen ihm in den beiden Einzelzeitfahren der Tour de Suisse 2013.[1] Er bestritt mit dem Giro d’Italia 2014 seine erste Grand Tour und beendete das Rennen auf Platz 152 der Gesamtwertung. Nachdem der Hauptsponsor seines Teams, Cannondale, sein Engagement bei Kochs italienischen Mannschaft zum Saisonende beendete, unterschrieb er einen Vertrag beim deutschen Rad-net Rose Team.[2]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michel Koch entstammt einer radsportbegeisterten Familie. Sowohl sein Großvater wie auch seine Eltern waren als Radrennfahrer aktiv. 1985 wurde seine Mutter Petra Stegherr 14. der Grande Boucle Féminine. Auch seine zehn Jahre jüngere Schwester Franziska ist schon als Radsportlerin aktiv gewesen.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009
  • Deutschland Deutscher Meister – Einzelzeitfahren (Junioren)
2012
2014

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009
2012

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Michel Koch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. radsportnbews.com vom 8. Juli 2013: In den Zeitfahren zeigte ich, was ich drauf habe
  2. radsport-news.com vom 6. November 2014:Trotz starker Auftritte wartet die dritte Liga
  3. Renntag rund ums Rathaus. In: RP online. 5. April 2011, abgerufen am 18. Juli 2015.