Miguel Cardoso (Dichter)

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Miguel Cardoso (* 1976 in Lissabon, Portugal) ist ein portugiesischer Dichter, Übersetzer und Essayist, der zu den bedeutendsten Lyrikern seiner Generation in Portugal gehört.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Miguel Cardoso wurde in Lissabon geboren und begann ein Studium der englischen und portugiesischen Philologie und der modernen Literaturwissenschaften, brach das Studium ab und studierte ein Semester Rechtswissenschaften, das er ebenfalls ohne Abschluss beendete.

Er ist nicht verwandt mit dem Journalisten und Schriftsteller Miguel Esteves Cardoso.

Einige Zeit lang lebte er in London. Er lebt und arbeitet in Lissabon.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cardoso veröffentlichte diverse Essays und Gedichte in vielen Zeitschriften, Magazinen und Zeitungen. Er ist Mitglied des Künstlerkollektivs Unipop sowie Herausgeber der Zeitschrift Impropria. Er übersetzte den britischen Dichter Sean Bonney ins Portugiesische.

Mit einer Reihe von Autoren beschäftigte er sich, die ihn auch immer wieder in seinem Werk begleiten und über die er schrieb: Arthur Rimbaud, Daniel Faria, Sophia de Mello Breyner Andresen, Herberto Helder und Fernando Assis Pacheco.

Mit Deutschland verbindet ihn, dass er 2017 auf der Leipziger Buchmesse am Stand Portugals las, dass die Überschrift eines seiner Gedichte ein deutsches Wort hat (La, em alemao Erlebnis) und dass er 2019 Gastautor des Instituto Camões und der portugiesischen Botschaft in Berlin ist und in Berlin schreiben und leben wird, da er dort an einem literarischen Projekt teilnimmt.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Que se diga que vi como a faca corta, Lyrik, 2010.
  • Pleno Emprego, Lyrik, 2013.
  • Os engenhos necessarios, Lyrik, 2014.
  • Fruta Feita, Lyrik, 2014.
  • À barbárie seguem-se os estendais, Lyrik, 2015.
  • Viveres, Lyrik, 2016.
  • Mais de mil anos, Lyrik. 2017.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]