Militia (Band)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Militia
Allgemeine Informationen
Herkunft Oakland, Vereinigte Staaten
Genre(s) Hip-Hop
Gründung 1998
Auflösung 1999
Letzte Besetzung
Diz
Rap
Devious
Rap
Lord G
Rap
Mr. Tan
Rap
Mrs. Toi

Militia war eine US-amerikanische Hip-Hop-Gruppe. 1998 veröffentlichte sie ihr selbstbetiteltes Debütalbum, das den Single-Hit Burn enthielt.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Militia wurde von Jamaal Smith („Diz“) und Donald Silas („Deviuz“) zunächst als Hip-Hop-Duo in Oakland, Kalifornien gegründet. Hinzu kamen die beiden Rapper Lord G (Mkonto Fields) und Mr. Tan (Olan Thompson) sowie die Rapperin Ms. Toi (Toikeon Parham). Damit bestand die Gruppe aus Rappern, die aus verschiedenen Ecken der vereinigten Staaten kamen: Diz kam ursprünglich aus Oklahoma City, Deviuz und Ms. Toi lebten in Los Angeles, während Lord G. aus Detroit und Mr. Tan aus Long Island kamen. Anschließend setzte man sich mit den Produzenten Emanuel Dean und Shawn “FMB” Billups zusammen und komponierte zusammen das selbstbetitelte Debütalbum. Dieses wurde 1998 über Red Ant Entertainment veröffentlicht. Die Single Burn wurde als erstes ausgekoppelt. Dabei handelte es sich um den ersten Song, den die Gruppe, damals noch als Duo, aufgenommen hatte. Der Song handelt von der Suche nach Marijuana, das den beiden während der Aufnahmen ausgegangen war. Das Lied entwickelte sich zum ersten und einzigen Hit der Band. Es verkaufte 119.000 Einheiten und erreichte Platz 52 der US-amerikanischen Billboard Hot 100.[1]

Die Wrestler-Gruppierung nWo Wolfpac wollte Burn als Einmarschmusik verwenden, scheiterte aber an den Rechten des Songs. Stattdessen ließen sie sich ihren Song nwo Wolfpac Theme von Jimmy Hart & Howard Helm nach den Motiven des Songs komponieren. C-Murder rappte den Song dann ein. Bei Houseshows, die nicht aufgezeichnet wurden, dagegen verwendeten sie Militias Burn.[2]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musikalisch versuchte man aus dem starren Konzept des East-Coast-vs.-West-Coast-Konfliktes auszubrechen, indem man beide Lager verband: den eher Gangsta-Rap-lastigen Stil aus New York und den LA-basierten G-Funk.[3]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[4]
Burn
 US5221.02.1998(20 Wo.)

Alben

  • 1998: Militia (Red Ant Entertainment)

Singles

  • 1997: Burn
  • 1998: Who’s the Next

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Colin Devenish: Militia Claim Victory Thanks To Debut Single. MTV.com, 20. April 1998, abgerufen am 14. August 2017.
  2. 10 Incredible Stories Behind Famous Wrestling Themes: 9. nWo Wolfpac Didn’t Use Their Infamous Theme At House Shows. Whatculture.com, 3. März 2015, abgerufen am 14. August 2017.
  3. Stephen Thomas Erlewine: Review bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 14. August 2017.
  4. Chartplatzierungen: US