Milspe (Ennepetal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Milspe
Stadt Ennepetal
Koordinaten: 51° 18′ N, 7° 21′ OKoordinaten: 51° 18′ 0″ N, 7° 20′ 44″ O
Einwohner: 9884 (Mai 2020)[1]
Eingemeindung: 1. April 1949
Postleitzahl: 58256
Vorwahl: 02333
Milspe (Nordrhein-Westfalen)
Milspe (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Milspe in Nordrhein-Westfalen

Milspe ist der einwohnerstärkste Stadtteil von Ennepetal im Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Von 1923 bis 1949 war Milspe eine eigenständige Gemeinde.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Milspe liegt am westlichen Ufer der Ennepe.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kreis Schwelm der Provinz Westfalen schlossen sich am 1. April 1923 die Gemeinden Mühlinghausen, Oelkinghausen und Schweflinghausen zur neuen Gemeinde Milspe zusammen.[2] Das aus den drei Altgemeinden bestehende Amt Ennepe wurde gleichzeitig in Amt Milspe umbenannt. Wie alle preußischen Einzelgemeindeämter wurde das Amt Milspe am 1. November 1934 aufgehoben.[3]

Am 1. Juni 1937 wurden die beiden Gemeinden Milspe und Voerde zum Amt Milspe-Voerde verbunden.[4] Am 1. April 1949 schlossen sich die Gemeinden Milspe und Voerde zur Stadt Ennepetal zusammen.[5] Der heutige Stadtteil Milspe umfasst nicht das gesamte ehemalige Gemeindegebiet, sondern nur den an der Ennepe gelegenen Kernort.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1925 11.291 [6]
1933 11.361 [6]
1939 11.555 [6]
1946 13.520 [7]
2016 9.606 [1]
2020 9.884 [1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Zahlen / Daten / Fakten. Abgerufen am 21. August 2022.
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 231 und 263.
  3. Wolfgang Leesch: Die Verwaltung der Provinz Westfalen 1818–1945: Struktur und Organisation (= Beiträge zur Geschichte der preußischen Provinz Westfalen. Band 4). 2. Auflage. Aschendorff, Münster 1993, ISBN 3-402-06845-1, S. 386.
  4. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg. 1937, S. 1, abgerufen am 8. August 2022.
  5. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg. 1949, S. 58, abgerufen am 8. August 2022.
  6. a b c Michael Rademacher: Ennepe. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. Volkszählung 1946