Mimumesa

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Mimumesa

Mimumesa nigra

Systematik
Teilordnung: Stechimmen (Aculeata)
Überfamilie: Apoidea
ohne Rang: Grabwespen (Spheciformes)
Familie: Crabronidae
Unterfamilie: Pemphredoninae
Gattung: Mimumesa
Wissenschaftlicher Name
Mimumesa
Malloch, 1933

Mimumesa ist eine Gattung der Grabwespen (Spheciformes) aus der Familie Crabronidae. Es sind weltweit 29 Arten bekannt, von denen 10 in der Paläarktis verbreitet sind.[1] 8 Arten kommen in Europa vor.[2]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Arten der Gattung haben einen stark stielförmig verjüngten Hinterleib. Der Hinterleib der mitteleuropäischen Arten ist komplett schwarz gefärbt. Die Gattung kann von der ähnlichen Gattung Mimesa vor allem durch die gut entwickelte Stirnfurche unterschieden werden, die bis zur Querfurche unterhalb der Fühlerbasis reicht. Bei der ähnlichen Gattung ist sie nur kurz oder fehlt.[1]

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weibchen legen ihre Nester in morschem Holz oder im Erdboden an. Die mehrzelligen Nester werden mit Zikaden aus den Familien der Zwergzikaden (Cicadellidae) oder Delphacidae verproviantiert. Pro Zelle werden fünf bis zehn Tiere eingebracht. Die Beute wird im Flug mittels des mittleren Beinpaars gehalten, sehr kleine Zikaden werden auch nur mit den Mandibeln gepackt.[1]

Arten (Europa)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Manfred Blösch: Die Grabwespen Deutschlands: Lebensweise, Verhalten, Verbreitung. 1. Auflage. Goecke & Evers, 2000, ISBN 3-931374-26-2, S. 146 f.
  2. Mimumesa. Fauna Europaea, abgerufen am 23. Juli 2010.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Blösch: Die Grabwespen Deutschlands: Lebensweise, Verhalten, Verbreitung. 1. Auflage. Goecke & Evers, 2000, ISBN 3-931374-26-2.