Mios

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Mios
Mios (Frankreich)
Mios (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Gironde (33)
Arrondissement Arcachon
Kanton Gujan-Mestras
Gemeindeverband Bassin d’Arcachon Nord
Koordinaten 44° 36′ N, 0° 56′ WKoordinaten: 44° 36′ N, 0° 56′ W
Höhe 4–65 m
Fläche 137,41 km²
Einwohner 11.469 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 83 Einw./km²
Postleitzahl 33380
INSEE-Code
Website https://www.villemios.fr/

Kirche Saint-Martin in Mios
Grenzen der Gemeinde Mios (Gironde)
Umgebungskarte von Mios (Gironde)

Mios ist eine französische Gemeinde mit 11.469 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Départements Gironde in der Region Nouvelle-Aquitaine. Administrativ ist sie dem Kanton Gujan-Mestras und dem Arrondissement Arcachon zugeteilt.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gassian – einer der Weiler in Mios

Die Gemeinde befindet sich rund 36 Kilometer südwestlich von Bordeaux, im Pays de Buch, das eines der Gebiete der Landes de Gascogne darstellt. Der Ort liegt am Fluss Eyre (örtlich auch Leyre genannt). Sein Zufluss Lacanau verläuft im Norden und Westen des Gemeindegebietes, das auch ein Bestandteil des Regionalen Naturpark Landes de Gascogne ist.

Mios verfügt über eine Gemeindefläche von über 137 Quadratkilometer (mehrheitlich bewaldet) und wird von der Autoroutes A63 und A660 bedient.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region war schon zur Eisenzeit bewohnt. Zeugnis davon ist der Tumulus de Pujaut, ein Hügelgrab in Mios. Im Mittelalter war Mios zwar ein großes Lehen, aber nur von geringer Bedeutung. Das Gebiet war ursprünglich sehr sumpfig. Nach der Drainage bildete sich eine Heidelandschaft, die später aufgeforstet wurde.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bevölkerungszahl hat sich seit den 1980er-Jahren mehr als verdoppelt. Sie wuchs vor allem seit der Jahrtausendwende.

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2017
Einwohner 2437 2457 2446 2977 3786 4620 6891 9959

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Azurblau ein güldenes Eichhörnchen, das an einer Haselnuss knabbert; im roten Schildhaupt drei güldene Jakobsmuscheln.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kirche Saint-Martin wurde ursprünglich im romanischen Stil erbaut. Der Chor und die Seitenkapellen sind gotisch. Im 19. Jahrhundert wurde der Bau vergrößert. Im Innern sind einige Reste der Verglasung aus dem 16. Jahrhundert erhalten geblieben.
  • Die Kapelle Saint-Brice ist mit einer Glocke aus dem Jahre 1700 ausgestattet.

Gemeindepartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes de la Gironde. Flohic Éditions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-125-2, S. 83–85.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mios – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien