Mitgliederliste der Empacher-Krause-Gruppe

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Diese Liste ist eine Aufstellung über die Mitglieder der Widerstandsgruppe Empacher-Krause. Sie war in Stettin (Pommern) eine der größten illegalen Widerstandsgruppen, der zeitweise bis zu 300 Personen angehörten. Darunter waren neben Kommunisten und Sozialdemokraten auch Parteilose. Sie hatte in der Zeit des Zweiten Weltkriegs auch Kontakte zu kirchlich-katholischen und ausländischen Widerstandsgruppen, mit denen sie eng zusammenarbeiteten. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Name Ref. Geburtsjahr/-ort Sterbejahr/-ort

Todesursache

Beruf Anmerkungen
Walter Empacher [1] 1906 in

Stettin

1945 in

Stettin gehängt

Bürobote, Landarbeiter,

Gärtner, Bauarbeiter und später Angestellter

KPD
Herta Geffke 1893 in

Bollinken

1974 in

Berlin

Haushaltsgehilfin, Druckereiarbeiterin,

Politikerin und Parteifunktionärin

SPD, USPD, KPD,

Rote Hilfe Deutschland

Elisabeth Griehl [2] 1893 in

Gollnow

1973 in

Greifswald

Weißnäherin, Politikerin
Max Griehl [2]
Werner Krause (Widerstandskämpfer, 1907) 1907

Stettin

1945 in

Stettin gehängt

Parteifunktionär KPD, KJVD
Walter Miermeister [1][3] 1908 in Stettin 1945 in

Stettin gehängt

Angestellter KPD
Otto Nowack [2] 1895 in

Zäckerick

1965 in

Kühlungsborn

Schlosser KPD, DMV
Heinz Peters [1][4] 1914 in Stettin 1945 in

Stettin gehängt

Bauklempner KPD, Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit
Karl Rosenfeld [2] 1898 in

Podejuch bei Stettin

1988 in

Rostock

Matrose, Landarbeiter KPD
Bruno Schmidt [2] 1906 in

Züllichow

1955 in

Rostock

Schlosser KPD, KJVD, DMV,

Rote Hilfe Deutschland, Rotfrontkämpferbund

Rudolf Weller [1] 1945 in

Stettin gehängt

Eugen Wilhelm [1][3] 1945 in

Stettin gehängt

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Luise Kraushaar: Deutsche Widerstandskämpfer 1933–1945 Biographien und Briefe. Hrsg.: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED. Band 1. Dietz Verlag Berlin, Berlin 1970, Lizenznummer 1, S. 226–228.
  2. a b c d e Broschüre: Gedenkstätten für Opfer und Verfolgte des Naziregimes auf dem Neuen Friedhof Rostock by Kueste Mono - Issuu. Abgerufen am 19. Februar 2022 (englisch).
  3. a b Luise Kraushaar: Deutsche Widerstandskämpfer 1933-1945, Biographien und Briefe. Hrsg.: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED. 1. Auflage. Band 2. Dietz Verlag, Berlin 1970, Lizenznummer 1, S. 528.
  4. Luise Kraushaar: Deutsche Widerstandskämpfer 1933-1945, Biographien und Briefe. Hrsg.: Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED. 1. Auflage. Band 2. Dietz Verlag, Berlin 1970, Lizenznummer 1, S. 44–46.