Moazagotl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lenticulariswolke

Moazagotl bezeichnet eine Formation von Lenticularis-Wolken im Riesengebirge, die den Anstoß zur Erforschung des Phänomens der Leewellen lieferte.[1][2][3] Auch ein Segelflugzeug von Wolf Hirth wurde so genannt, nachdem dieser 1933 das Phänomen näher studiert hatte.

Der Name wird auf einen Schäfer namens Gotthelf Motz (auf Schlesisch „der Moatza Gottl“)[4] oder Gottlieb Matz[5][6] (Matz’ens Gottlieb) zurückgeführt, der diese Wolken häufig am Nordrand des Riesengebirges beobachtete und beschrieb. Das Besondere war, dass die Wolke oft bei Hirschberg im Riesengebirge (heute Jelenia Góra, Polen) als „stehend“ zu sehen war.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A. Dörnback, R. Heise, J. P. Kuettner: Wellen und Rotoren. In: promet. Band 32, Nr. 1/2, 2006, S. 18–24 (Online verfügbar [PDF]).
  2. Harald Koschmieder: Aufwind und Segelflug. In: Die Naturwissenschaften. Band 27, Nr. 45, 1939, S. 745–754.
  3. American Meteorological Society: Glossary of Meteorology (Memento des Originals vom 14. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/amsglossary.allenpress.com
  4. https://knzink.de/moazagotl/moazagotl.htm
  5. Archivierte Kopie (Memento vom 24. Juni 2008 im Internet Archive)
  6. https://www.am.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/fbd6a07485a70ac7c1256f5c003750ed/3db17c337f58a7ffc1256f5500331f25?OpenDocument