Monika Brodka

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Monika Brodka bei einem Konzert (2022)

Monika Maria Brodka (* 7. Februar 1987 in Żywiec, Polen; bekannt als Brodka) ist eine polnische Popsängerin. 2004 gewann sie die dritte Staffel der polnischen Castingshow Idol. Sie ist Mitglied der phonographischen Akademie der ZPAV.[1]

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monika Brodka stammt aus Twardorzeczka, einer Gemeinde in der Nähe von Żywiec. Erzogen wurde sie von einer Familie aus dem polnischen Hochland, die der Minderheit der Goralen angehört und die traditionelle Musik pflegt.[2][3] Im Alter von sechs Jahren fing sie an Violine zu spielen.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004 nahm Brodka in der dritten Staffel der Castingshow Idol teil. Im Januar 2004 gewann sie mit 69 % der Stimmen das Finale gegen Jakub Kęsy.[4]

Am 27. September 2004 erschien ihr erstes EP Mini Album vol. 1 mit insgesamt sieben Titeln.[5] In den polnischen Albumcharts debütierte es auf Platz 29. In der darauf folgenden Woche erreichte es den zweiten Platz. Die Lead-Single aus dem Album war das Lied Ten (dt. „Der“). Am 25. Oktober 2005 erschien ihr zweites EP Mini Album vol. 2, welches in Polen den 21. Platz erreichte.[5] Gleichzeitig zum zweiten EP erschien ihr Debütalbum Album. Dieses enthält alle Titel der bisherigen zwei EPs. In den polnischen Albumcharts erreichte es den sechsten Platz. Mit über 35.000 verkauften Exemplaren erreichte das Album in Polen Gold.

2005 wurde Brodka in drei Kategorien für den Fryderyk nominiert, diese waren: Album Roku Pop, Nowa Twarz Fonografii und Wokalistka roku.[6] Im Oktober 2005 nahm sie das Lied „Horoskop“ mit dem Rapperduo WSZ & CNE auf. Der Titel erschien auf deren Album Jeszcze raz.

Am 20. November 2006 erschien ihr zweites Studioalbum Moje piosenki (dt. „Meine Lieder“). Dieses debütierte in Polen auf Platz 41 und erreichte in den kommenden Wochen die Position 7.[7] Mit 15.000 verkauften Exemplaren wurde das Album mit einer Goldenen Schallplatte zertifiziert. Singleauskopplungen aus dem Album sind die Titel Znam Cię na pamięć (dt. „Ich kenn dich auswendig“) und Miał być ślub (dt. „Es sollte eine Hochzeit geben“).

Am 20. September 2010 erschien ihr drittes Studioalbum Granda (dt. „Betrug“).[8] Die Musik zu den Titeln wurde von Bartosz Dziedzic und Brodka selbst komponiert. In den Albumcharts debütierte das Album auf Platz 10. In der kommenden Woche erreichte es den zweiten Platz. Im Mai 2011 wurde sie in neun Kategorien für den Fryderyk nominiert, wovon sie drei gewann.[9] Mit über 60.000 verkauften Exemplaren wurde das Album im November 2011 mit Doppelplatin ausgezeichnet. Im April 2012 gewann das Musikvideo zur Single Krzyżówka dnia (dt. „Kreuzworträtsel des Tages“) den Fryderyk in der Kategorie „Bestes Musikvideo“.[10]

Am 30. Mai 2012 erschien ihr drittes EP LAX, welches nur englischsprachige Lieder beinhaltet.[11] Die erste Singleauskopplung Varsovie (frz. „Warschau“), wurde 2012 vom polnischen Musiksender VIVA Polska für die neue Kampagne des Senders verwendet.[12]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[13]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PL
2004 Album
BMG
PL6
Gold
Gold

(43 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2004
Verkäufe: + 15.000
2006 Moje piosenki
Sony BMG
PL7
Gold
Gold

(23 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 20. November 2006
Verkäufe: + 15.000
2010 Granda
Sony BMG
PL2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(117 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 20. September 2010
Verkäufe: + 60.000
2016 Clashes
Kayax Production & Publishing
PL1
Platin
Platin

(20 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 13. Mai 2016
Verkäufe: + 30.000
2018 MTV Unplugged
Kayax Production & Publishing
PL5
(10 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 7. Dezember 2018
2021 Brut
Kayax Production & Publishing
PL5
(9 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 28. Mai 2021
2022 Sadza
Kayax Production & Publishing
PL8
(4 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 2022

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[13]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PL
2004 Mini Album vol. 1
BMG
PL2
(7 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 27. September 2004
Mini Album vol. 2
BMG
PL21
(2 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2004

Weitere EPs

  • 2012: LAX (Kayax)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[13]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PL
2023 Całkiem Nowa Bajka
Akademia Pana Kleksa
PL4
(16 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 17. November 2023
mit Kleks, Igo, Kaśka Sochacka, Mrozu, Artur Rojek, Ralph Kaminski, Bedoes 2115, Sokół

Weitere Singles

  • 2004: Ten
  • 2004: Dziewczyna mojego chłopaka
  • 2005: Miałeś być
  • 2006: Znam Cię na pamięć
  • 2007: Miał być ślub
  • 2008: Niagara Falls (mit Silver Rocket)
  • 2010: W pięciu smakach
  • 2010: Granda
  • 2011: Krzyżówka dnia
  • 2012: Varsovie
  • 2012: Dancing Shoes (Kamp! Remix)
  • 2016: Wszystko Czego Dziś Chcę (mit A_Gim, Kayax Production & Publishing; PL: Doppelplatin×2Doppelplatin )
  • 2021: Game Change

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Polen (ZPAV)  2× Gold2  5× Platin5 180.000 olis.pl
Insgesamt  2× Gold2  5× Platin5

Künstlerauszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabellarische Übersicht der Auszeichnungen und Nominierungen
Jahr Auszeichnung Für Kategorie Resultat
2004 Paszport Polityki Monika Brodka Estrada Nominiert
2005 Fryderyk 2005 Album Album Roku Pop (Popalbum des Jahres)
Monika Brodka Nowa Twarz Fonografii (Neues Gesicht der Phonographie)
Wokalistka roku (Sängerin des Jahres)
Eska Music Awards 2005 Debiut Roku (Debüt des Jahres) Gewonnen
Superjedynki Monika Brodka Debiut (Debüt)
MTV Europe Music Awards 2005 Best Polish Act (Bester polnischer Act) Nominiert
Plebiscyt Interia.pl Miałeś być Teledysk półrocza (Musikvideo der 1. Jahreshälfte) Gewonnen
2010 Monika Brodka VIVA Comet 2010 Artysta 10-lecia Nominiert
Viva! Najpiękniejsi Najpiękniejsza Polka (Schönste Polin)
2011 Fryderyk 2011 Granda (Album) Album Roku Pop (Popalbum des Jahres) Gewonnen
Monika Brodka Wokalistka roku (Sängerin des Jahres)
Granda (Single) Piosenka Roku (Lied des Jahres) Nominiert
W pięciu smakach
Teledysk roku (Musikvideo des Jahres)
Monika Brodka Kompozytor roku (Komponist des Jahres)
Autor Roku (Autor des Jahres)
Granda (Album) Najlepsza oprawa graficzna albumu (Bestes Albumcover des Jahres)
Produkcja muzyczna roku (Musikalische Produktion des Jahres) Gewonnen
Eska Music Awards 2011 W pięciu smakach Teledysk roku (Musikvideo des Jahres) Nominiert
Glamour Monika Brodka Piosenkarka Roku (Sängerin des Jahres) Gewonnen
OGAE Video Contest 2011 Krzyżówka dnia Teledysk (Musikvideo) Nominiert
W pięciu smakach
2012 Fryderyk 2012 Monika Brodka Wokalistka Roku (Sängerin des Jahres)
Krzyżówka dnia Teledysk Roku (Musikvideo des Jahres) Gewonnen
MTV Europe Music Awards 2012 Monika Brodka Bester polnischer Act

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nagroda muzyczna Fryderyk. ZPAV, abgerufen am 18. Juli 2012 (polnisch).
  2. a b Monika Brodka. Filmweb.pl, abgerufen am 18. Juli 2012 (polnisch).
  3. Monika Brodka-Biografia. Interia.pl, abgerufen am 18. Juli 2012 (polnisch).
  4. Monika Brodka „Idolem“! Interia.pl, archiviert vom Original am 16. April 2013; abgerufen am 19. Juli 2012 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/muzyka.interia.pl
  5. a b Debiut Moniki Brodki. Interia.pl, archiviert vom Original am 16. April 2013; abgerufen am 18. Juli 2012 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/muzyka.interia.pl
  6. Nominowani i laureaci 2004. ZPAV, abgerufen am 19. Juli 2012 (polnisch).
  7. Albumverkaufscharts vom 27. November 2006. OliS, abgerufen am 19. Juli 2012 (polnisch).
  8. Płyta Granda – Monika Brodka. Onet.pl, archiviert vom Original am 15. August 2012; abgerufen am 19. Juli 2012 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/muzyka.onet.pl
  9. Fryderyk 2011 – Nominacje. (PDF; 601 kB) ZPAV, abgerufen am 19. Juli 2012 (polnisch).
  10. Fryderyk 2012 – Laureaci. (PDF; 324 kB) ZPAV, abgerufen am 19. Juli 2012 (polnisch).
  11. Płyta LAX – Monika Brodka. Onet.pl, archiviert vom Original am 14. Oktober 2013; abgerufen am 19. Juli 2012 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/muzyka.onet.pl
  12. Brodka, Tede, Kędzior i „Futurama“ w największej kampanii Viva Polska (wideo). Wirtualmedia.pl, abgerufen am 19. Juli 2012 (polnisch).
  13. a b c Chartquellen: PL (Alben) PL (Singles bis 2022) PL (Singles ab 2023)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Monika Brodka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien