Montenegro (Kolumbien)

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Montenegro
Montenegro (Kolumbien)
Montenegro (Kolumbien)
Montenegro
Montenegro auf der Karte von Kolumbien
Lage von Montenegro in Quindío
Koordinaten 4° 33′ 55″ N, 75° 45′ 4″ WKoordinaten: 4° 33′ 55″ N, 75° 45′ 4″ W
Basisdaten
Staat Kolumbien
Departamento Quindío
Stadtgründung 1892
Einwohner 38.469 (2022)
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 148 km2
Bevölkerungsdichte 260 Ew./km2
Höhe 1294 m
Zeitzone UTC−5
Stadtvorsitz Daniel Mauricio Restrepo Izquierdo (2020–2023)
Website montenegro-quindio.gov.co
Bahnhof von Montenegro
Bahnhof von Montenegro
Bahnhof von Montenegro
Museum im Parque Nacional del Café
Museum im Parque Nacional del Café
Museum im Parque Nacional del Café

Montenegro ist eine Gemeinde (municipio) im Departament Quindío in der kolumbianischen Kaffeeanbauregion (eje cafetero).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montenegro liegt auf einer Höhe von 1294 m ü. NN 10 km westlich von Armenia. Montenegro grenzt im Norden an Quimbaya, im Süden an Armenia und La Tebaida, im Westen an Obando und La Victoria im Departamento Valle del Cauca und im Osten an Circasia.[1]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Montenegro hat 38.469 Einwohner, von denen 31.916 im städtischen Teil (cabecera municipal) der Gemeinde leben (Stand: 2022).[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region wurde im Zuge einer Siedlungsbewegung im 19. Jahrhundert von Antioquia aus besiedelt. Montenegro selbst wurde 1892 gegründet. Zwischen 1897 und 1904 trug der Ort den Namen Villa Quindío. Seit 1911 hat Montenegro den Status einer Gemeinde.[1]

Am 5. Oktober 1951 ereignete sich ein schwerer Eisenbahnunfall bei Montenegro: Nach starken Regenfällen kam es zu einem Erdrutsch, der einen Personenzug verschüttete. Dabei starben 26 Menschen.[3]

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Montenegro befindet sich der Themenpark Parque Nacional del Café. Der Themenpark wurde 1995 gegründet und ist 13 Hektar groß. Das Ziel des Parks ist die Vermittlung und Bewahrung des kulturellen und historischen Erbes des Kaffees in Kolumbien.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Montenegro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Nuestro municipio. Alcaldía de Montenegro – Quindío, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2019; abgerufen am 13. April 2019 (spanisch, Informationen zur Gemeinde).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.montenegro-quindio.gov.co
  2. PROYECCIONES DE POBLACIÓN A NIVEL MUNICIPAL. PERIODO 2018 - 2035. (Excel; 2,14 MB) DANE, 9. Oktober 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Juli 2022; abgerufen am 10. August 2022 (spanisch, Hochrechnung der Einwohnerzahlen von Kolumbien).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dane.gov.co
  3. Peter W. B. Semmens: Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71030-3, S. 147.
  4. Nuestro municipio. Alcaldía de Montenegro – Quindío, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2019; abgerufen am 13. April 2019 (spanisch, Informationen zum Tourismus der Gemeinde).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.montenegro-quindio.gov.co