Moonstone: A Hard Days Knight

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Moonstone: A Hard Days Knight
Moonstone Logo (Startbildschirm)
Entwickler Mindscape International Ltd.
Publisher Mindscape International Ltd.
Leitende Entwickler Rob Anderson
Veröffentlichung 1991
Plattform PC (MS-DOS), Amiga 500, Amiga 600
Genre Action-Rollenspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Tastatur, Joystick
Systemvor-
aussetzungen
Amiga: 1 MB RAM, Joystick
Medium 3,5 Zoll Disketten
Sprache Spiel: Englisch

Handbuch: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch

Moonstone: A Hard Days Knight ist ein Computerspiel. Es ist eine Mischung aus Hack & Slay, Rollenspiel und Strategiespiel. Es erschien 1991 für den Commodore Amiga und ein Jahr später für den PC (MS-DOS). Hersteller ist Mindscape International Ltd., der viele populäre Amiga-Spiele herausbrachte, wie 4D Sports Driving, Captive, D/Generation und Into the Eagle’s Nest.

Das Spiel wurde vor allem durch seine kompromisslose Gewaltdarstellung berühmt, denn in den Kämpfen wird nicht an Pixelblut gespart. Die übermäßige Gewaltdarstellung ließ sich zwar durch die sogenannte „Gore“-Option an- und abschalten. Dennoch wurde das Spiel 1992 in Deutschland von der BPjS indiziert, diese Indizierung verjährte nach 25 Jahren und Ende April 2017 wurde das Spiel von der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen.[1]

Das Spiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Spieler übernimmt die Rolle eines von vier Rittern, der von Druiden von Stonehenge ausgesandt wird, um den sagenumwobenen Moonstone (Mondstein) zu finden. Dabei muss er verschiedene Orte auf einer rundenbasierenden Landkarte aufsuchen, um in Echtzeitkämpfen Monster zu erschlagen und deren Schätze zu erbeuten.

Das Spiel kann per Hot-Seat-Modus von ein bis vier Spielern (abwechselnd) gespielt werden. Zweikämpfe gegeneinander werden aber in Echtzeit per Joysticks ausgetragen.

Entwicklerteam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pressespiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel war wertungstechnisch überwiegend im oberen Mittelfeld angesiedelt. Bemängelt wurde vor allem die fehlende Spieltiefe und die kaum vorhandene Hintergrundgeschichte, die Atmosphäre und die Grafik fanden hingegen Lob. Obwohl überall bemerkt, ist die (übertriebene) blutige Darstellung ausschließlich in Deutschland in der Presse durchweg auf Kritik gestoßen, was zu maßgeblichen Wertungsabzügen und teilweise auch zu Wertungsverweigerungen führte.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Indizierungen April 2017. In: Schnittberichte.com. 27. April 2017, abgerufen am 17. Januar 2024.
  2. Moonstone ASM 3/92, Hans-Joachim Amann
  3. Moonstone Power Play 02/92, Winfried Forster
  4. Moonstone Amiga Joker 02/92, Max Magenauer
  5. Moonstone Play Time 3/92, Hans Ippisch