Mord im Weißen Haus

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Film
Titel Mord im Weißen Haus
Originaltitel Murder at 1600
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1997
Länge 102 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Dwight H. Little
Drehbuch Wayne Beach,
David Hodgin
Produktion Arnold Kopelson,
Arnon Milchan
Musik Christopher Young
Kamera Steven Bernstein
Schnitt Leslie Jones,
Billy Weber
Besetzung

Mord im Weißen Haus (Originaltitel: Murder at 1600) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1997. Die Regie führte Dwight H. Little, das Drehbuch schrieben Wayne Beach und David Hodgin. Die Hauptrolle spielte Wesley Snipes.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Weißen Haus wird eine junge Sekretärin ermordet aufgefunden. Der Polizist Harlan Regis wird mit den Ermittlungen beauftragt. Zuerst wird eine männliche Reinigungskraft verdächtigt, später werden Indizien gefunden, die auf Kyle Neil, den Sohn des Präsidenten, als Täter hindeuten.

Der niedergeschlagene Präsident Jack Neil will zurücktreten. Regis kommt einer Verschwörung auf die Spur, hinter der der Nationale Sicherheitsberater Alvin Jordan steht, der einen Rücktritt von Neil erzwingen will. Regis dringt in das Weiße Haus ein und warnt rechtzeitig den Präsidenten.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film sei neben Absolute Power und Die Verschwörung im Schatten einer der drei Filme, die innerhalb einer kurzen Zeit veröffentlicht wurden und sich mit Verschwörungstheorien befassten. Der Film sei nicht schlechter als die anderen zwei, aber besonders „absurd“ („preposterous“). Berardinelli kritisierte außerdem, der Film enthalte nichts Neues.[1]

Filmkritiker Roger Ebert schrieb, der Film stelle eine interessante Prämisse auf, aber anstatt ihr zu folgen, ersetze er diese dann durch Standard-Action-Klischees. („The movie […] establishes an interesting premise, and then instead of following it, substitutes standard action cliches.“) Einige Szenen werfen Fragen auf, die die Unterhaltung trotz aller Fiktionalität schmälern. („The fact is, the entire movie is fiction, and so if it’s entertaining me, then I’m grateful. It’s only when a movie stops working that I ask questions. “)[2]

„Wenn Wesley Snipes als integrer Cop mit Hilfe der toughen Diane Lane als Sicherheitsagentin […] den Schmutz hinter der Fassade des Weißen Hauses hervorkratzt und in letzter Sekunde eine Staatskrise verhindert, ist das zwar nicht aufregend neu, aber es gelingt etwas mit Seltenheitswert: ein Film, dessen Story auch ohne viel Action-Krawall spannend bleibt.“

Cinema[3]

„Polizei-Thriller, der sich damit begnügt, die Mechanismen des Genres routiniert in Gang zu setzen. Kurzatmige Anspielungen auf aktuelle Zusammenhänge verpuffen ohne inhaltlichen Widerhall.“

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die „1600“ im Originalfilmtitel Murder at 1600 bezieht sich auf die Anschrift des Weißen Hauses in Washington, D. C.: 1600 Pennsylvania Avenue.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kritik von James Berardinelli
  2. Roger Ebert: Murder at 1600. Review. 18. April 1997, abgerufen am 1. März 2022.
  3. Mord im Weißen Haus. In: cinema. Abgerufen am 1. März 2022.
  4. Mord im Weißen Haus. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.