Morino Yonezō

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Morino Yonezō (japanisch 森野 米三; geboren 31. August 1908 in der Präfektur Osaka; gestorben 24. Oktober 1995 in der Präfektur Kanagawa) war ein japanischer Physikochemiker.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Morino Yonezō beendete 1931 sein Studium im Fachbereich Chemie an der Universität Tōkyō und bildete sich im Forschungsinstitut für Physikalische Chemie (理化学研究所, Rikagaku kenkyūjo) weiter. 1940 wurde er Assistenzprofessor an seiner Alma Mater. Dort wirkte er, bis er 1969[A 1] als „Meiyo Kyōju“[A 2] ausschied.

Mit selbst entwickelten Geräten analysierte er Lichtstreuungen und fand dabei Körper mit Rotationsisomerie. Damit leistete er einen wichtigen Beitrag zur Strukturchemie.

1964 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften, 1973 erhielt er den Fujiwara-Preis. 1981 wurde Morino als Person mit besonderen kulturellen Verdiensten geehrt und 1992 mit dem Kulturorden ausgezeichnet.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. An der Universität Tōkyō endet die Professur ohne Ausnahme mit Erreichung des 60. Lebensjahres.
  2. Meiyo Kyōju (名誉 教授) wird im Deutschen gelegentlich mit „Professor emeritus“ wiedergegeben. Aber im Unterschied zu diesem, bei Eintritt in den Ruhestand automatisch geführten Titel, ist dies in Japan eine nur gelegentlich gewährte, besondere Auszeichnung.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]