Moritz Beutler

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Adolf Moritz Beutler (* 1862; † 1942) war ein deutscher Politiker (DNVP) und Mitglied des Sächsischen Landtags.

Von 1902 bis 1921 war Beutler für den Konservativen Verein Stadtverordneter in Chemnitz, von 1916 bis zur Novemberrevolution 1918 als Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung.

Von 1919 bis 1920 war er für die Deutschnationale Volkspartei Mitglied der Sächsischen Volkskammer und anschließend bis 1926 Abgeordneter des Sächsischen Landtags.[1]

Beruflich war Beutler seit 1889 als Rechtsanwalt und später auch als Notar in Chemnitz tätig. Er war Vorsitzender und Mitglied in zahlreichen Aufsichtsräten. Im Jahr 1911 erwarb er das Rittergut Herold (Thum).[2]

Sein Bruder war der langjährige Dresdner Oberbürgermeister Otto Beutler. Moritz Beutler hatte mehrere Kinder, darunter den Generalmajor Otto Beutler (1894–1944) und die Zoologin Ruth Beutler.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Addi Jacobi: Justizrat Moritz Beutler. In: Stadtstreicher. Nr. 9/1999, S. 10–11. (Online)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beutler, Moritz. In: Historische Protokolle des Sächsischen Landtages. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, abgerufen am 25. Februar 2024.
  2. a b Günther K. H. Zupanc: Ruth Beutler: the woman behind Karl von Frisch. In: Journal of Comparative Physiology A. Published: 09 May 2023 (Online), abgerufen am 25. Februar 2024.