Moskauer Rajon (Kaliningrad)

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Stadtbezirk von Kaliningrad
Moskauer Rajon
Московский район
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Stadt Kaliningrad
Gegründet 1947
Fläche 76 km²
Bevölkerung 182.021 Einwohner
(Stand: 1. Okt. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte 2395 Einwohner/km²
Zeitzone UTC+2
Telefonvorwahl (+7) 4012
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 401 373
Geographische Lage
Koordinaten 54° 42′ N, 20° 31′ OKoordinaten: 54° 41′ 50″ N, 20° 31′ 0″ O
Moskauer Rajon (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
Moskauer Rajon (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Der Moskauer Rajon (russisch Московский район, Moskowski rajon) ist einer von drei Verwaltungsbezirken der Stadt Kaliningrad (Königsberg (Preußen)), der Hauptstadt der Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg).

Das Gebiet des Rajon Moskau im Stadtkreis Kaliningrad (seit 2009)

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Moskauer Rajon liegt im Süden der Stadt Kaliningrad und umfasst ein 76 km² großes Areal südlich des Pregel (russisch: Pregolja) mit 182.021 Einwohnern (Stand 1. Oktober 2021).[1] Im Norden grenzt er an die beiden anderen Stadtbezirke, Zentralrajon und den Leningrader Rajon, im Westen an das Frische Haff und im Süden an den Rajon Gurjewsk mit den Landgemeinden Nowomoskowskoje und Lugowoje (Gutenfeld).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 25. Juli 1947 wurden in der Stadt Kaliningrad vier Stadtbezirke errichtet, neben dem Moskauer Rajon waren es der Baltische, der Leningrader und der Stalingrader Rajon. Aus dem Stalingrader Rajon wurde 1952 der Zentralrajon herausgelöst. 1961 wurde der restliche Stalingrader Rajon in Oktoberrajon umbenannt. Am 29. Juni 2009 wurden der Oktoberrajon in den Zentralrajon und der Baltische Rajon in den Moskauer Rajon eingegliedert, so dass dessen Areal nun vom Frischen Haff bis zur Südostspitze Kaliningrads reicht.

Eingegliederte Stadtteile Königsbergs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In das heutige Gebiet des Moskauer Rajons sind 20 Stadtteile der früheren Stadt Königsberg (Preußen) sowie Orte des früheren Landkreises Samland eingegliedert:

Deutscher Name Russischer Name Deutscher Name Russischer Name
Aweiden Juschny Nasser Garten Portowoje
Haberberg Adlig Neuendorf Rschewskoje
Heyde-Waldburg
1938–46: Heidewaldburg
Pribreschny Ponarth Dimitrowo
Jerusalem Moskowskoje Prappeln Tschapajewo
Kalgen [Siedlung] Tschaikowskoje Rosenau
Kneiphof Schönbusch Dimitrowo
Kontienen Woroschilowo Schönfließ Komsomolskoje
Kraussen Borissowo Seligenfeld Dalneje
Lomse Spandienen Suworowo
Mühlenhof Speichersdorf Juschny

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]