Mottola

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Mottola
Mottola (Italien)
Mottola (Italien)
Staat Italien
Region Apulien
Provinz Tarent (TA)
Koordinaten 40° 38′ N, 17° 2′ OKoordinaten: 40° 38′ 0″ N, 17° 2′ 0″ O
Höhe 387 m s.l.m.
Fläche 292,33 km²
Einwohner 15.419 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 74017
Vorwahl 099
ISTAT-Nummer 073019
Bezeichnung der Bewohner Mottolesi
Schutzpatron Thomas Becket
Website Mottola

Palazzo Comunale in Mottola

Mottola ist eine Gemeinde (comune) in der süditalienischen Provinz Tarent.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt am Rande der Murgia, der apulischen Karstlandschaft. Sie hat 15.419 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1818 war Mottola Sitz eines Suffraganbistums von Tarent, dann wurde es mit dem Bistum Castellaneta vereinigt. 1968 wurde es als Titularbistum Motula benutzt.

1102 wurde der Ort bei einem Volksaufstand zerstört.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chiesa Madre

Die Chiesa Madre di Santa Maria Assunta stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sie weist auffällige Ähnlichkeiten der Fassadenarchitektur mit den Kirchen von Laterza und Ostuni auf.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlich des Ortes liegt der Bahnhof Palagiano-Mottola an der Bahnstrecke Bari–Tarent, nördlich lag der Bahnhof San Basilio-Móttola, der aufgegeben wurde, als die neu trassierte Strecke 1997 in Betrieb ging.[2]

Söhne und Töchter des Ortes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Umberto Montanaro (* 26. September 1904 in Mottola; † 28. Oktober 1967 in Lugano), Musiker, Komponist, Leiter der Civica Filarmonica von Lugano[3]
  • Enzo Lippolis (1956–2018), Klassischer Archäologe
  • Antonella Palmisano (* 1991), Leichtathletin

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mottola – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Eisenbahnatlas Italien und Slowenien / Atlante ferroviario d’Italia e Slovenia. Schweers + Wall 2010. ISBN 978-3-89494-129-1, S. 81.
  3. Umberto Montanaro (italienisch) auf http://www.ricercamusica.ch/dizionario/index.html (abgerufen am: 27. Oktober 2017.)