Mount Popa

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Mount Popa
Höhe 1518 m
Lage Nyaung U (Distrikt), Myanmar
Koordinaten 20° 55′ 19″ N, 95° 14′ 56″ OKoordinaten: 20° 55′ 19″ N, 95° 14′ 56″ O
Mount Popa (Myanmar)
Mount Popa (Myanmar)
Typ Schichtvulkan
Letzte Eruption 442 v. Chr.

Kloster auf dem Taung Kalat

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Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Mount Popa ist ein inaktiver Vulkan in der Myingyan-Ebene in Zentralmyanmar, etwa 50 km südöstlich der Tempelstadt Bagan in der Mandalay-Division.

Gelegentlich wird auch der 737 m hohe, südwestlich gelegene Vulkankegel Popa Taung Kalat als Mount Popa bezeichnet. Auf dem Gipfel befindet sich die Tuyin Taung-Pagode. An und auf der hinaufführenden, überdachten Treppe leben viele Affen, die sich von den Gaben der Besucher ernähren.

Mount Popa gilt als Wohnstätte der Nats, die die Schutzheiligen Myanmars darstellen.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptkomplex des Vulkans besteht aus basaltischen und basaltisch – andesitische Lavaströme, welche zusammen mit pyroklastischen Ablagerungen und Bimsstein, bei strombolianische Eruptionen ausgeworfen wurden, welche zum Wachstum des Vulkans geführt haben. Der Vulkan besitzt weiters eine 1,6 km weite und 850 Meter tiefe Caldera, welche sich nach Nordwesten infolge von Hangkollapsen geöffnet hat. Ein 3 km³ großer Schuttstrom kann im Norden des Hangkollapses gefunden werden.

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. September 1955 flog eine von Meiktila kommende Douglas DC-3/C-47A der Union of Burma Airways (Luftfahrzeugkennzeichen XY-ACQ) 45 Kilometer östlich des Zielflughafens Lanywa (Birma) in den Mount Popa. Alle 9 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 6 Passagiere, wurden getötet. Das Flugzeug wurde zerstört.[1]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mount Popa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Mount Popa – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 XY-ACQ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 19. Februar 2021.