Mount Triumph

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Mount Triumph

Die Ostflanke des Mount Triumph (im Hintergrund)

Höhe 2207 m (Sea Level Datum of 1929[1])
Lage Whatcom County, Washington, USA
Gebirge Kaskadenkette
Schartenhöhe 524 m
Koordinaten 48° 42′ 23″ N, 121° 21′ 18″ WKoordinaten: 48° 42′ 23″ N, 121° 21′ 18″ W
Topo-Karte USGS Mount Blum
Mount Triumph (Washington)
Mount Triumph (Washington)
Erstbesteigung 31. Juli 1938 durch Lloyd Anderson, Lyman Boyer, Dave Lind, Sig Hall und Louis Smith[2]
Normalweg Klettern über Fels und Eis

Berge und Täler um den Mount Triumph vom Trappers Peak aus

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Der Mount Triumph ist ein Berg in den North Cascades des US-Bundesstaates Washington. Er liegt etwa 5,5 mi (8,9 km) westnordwestlich des Ortes Newhalem. Benannt wurde er von Lage Wernstedt, einem Vermesser des United States Forest Service.[3] Als einer der bemerkenswertesten Berge im North Cascades National Park ist der Mount Triumph bei den lokal ansässigen Bergsteigern für sein Fehlen einer leichten Kletterroute zum Gipfel bekannt.[2][4] Ungeachtet seiner moderaten Höhe ist sein Relief dramatisch. Durch die tief eingeschnittenen Täler des Bacon Creek im Westen und des Goodell Creek im Osten erhebt er sich von Westen kommend etwa 1 mi (1,6 km) über weniger als 2 mi (3,2 km) Entfernung.

Der Berg ist extrem zerklüftet und einer der Autoren beschrieb ihn als „einen felsigen Daumen mit nahezu senkrechten bis überhängenden Flanken an drei Seiten“.[4] Von oben hat er das Aussehen eines dreiblättrigen Propellers, den ihm die Nordost-, Nordwest- und Südgrate verleihen. Der Mount Despair (7.292 ft (2.223 m)) liegt 2,3 mi (3,7 km) nordnordwestlich. Beide Gipfel sind durch den Triumph Pass (5.520 ft (1.682 m)) miteinander verbunden.[5]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Berg liegt vollständig im Einzugsgebiet des Skagit River mit seinen Zuflüssen Bacon Creek und Goodell Creek. Unterhalb des Ost- und des Nordhanges gibt es je einen kleinen Gletscher, die beide rückläufig sind.[5] Der Südgrat des Mount Triumph endet an einem kleineren Gipfel, dem Thornton Peak (6.935 ft (2.114 m)).[2] An seiner Südflanke gibt es ein Tiefes Kartal mit den Thornton Lakes, einer Kette aus drei Seen zwischen 4.486 ft (1.367 m) und 5.040 ft (1.536 m) Höhe, welche die Quelle des südwärts fließenden Thornton Creek bilden, eines weiteren Zuflusses des Skagit River.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mount Triumph besteht aus altem Orthogneis. Der benachbarte Mount Despair ist ein hervortretender Block aus grauem Granodiorit, der Teil des großen Plutons des Chilliwack-Batholiths ist, welcher westlich der Thornton Lakes zu sehen ist. Östlich der Seen gibt es dunkle Amphibolite, Orthogneis und Glimmerschiefer.[6]:61–62

Besteigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die einfachste Route zum Gipfel gibt es im Westen. Sie ist mit der Schwierigkeitsstufe 4 (YDS) bewertet und kann bei Nässe gefährlich sein. Der Zugang erfolgt über die Kletterroute zum Triumph Pass. Der Nordost-Grat ist viel schwieriger zu bewältigen (Klasse 5.5), aber aufgrund der Felsqualität bemerkenswert. Sie wird über den Thornton Lakes Trail erreicht.[2] Eine Kraxel-Route (englisch scrambling route) vom Thornton Lakes Trail führt zum Gipfel des Trappers Peak (5.966 ft (1.818 m)), welcher eine gute Aussicht auf den Mount Triumph bietet.

Nächsthöhere Gipfel
Mount Despair
Mount Blum, Mount Shuksan
Mount Terror
Kompass

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mount Triumph, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 25. Dezember 2013 (englisch).
  2. a b c d Fred W. Beckey: Rainy Pass to Fraser River (= Cascade Alpine Guide. Band 3). 3. Auflage. The Mountaineers Books, 2008, ISBN 1-59485-136-0 (englisch).
  3. Harry M. Majors: Exploring Washington. Van Winkle Publishing Co, 1975, ISBN 978-0-918664-00-6, S. 28 (englisch, Google Books).
  4. a b Marge Mueller, Ted Mueller: Exploring Washington's wild areas: a guide for hikers, backpackers, climbers, cross-country skiers, paddlers. Mountaineers Books, Seattle 2002, ISBN 0-89886-807-6, S. 118 (englisch).
  5. a b Mount Triumph. SummitPost.org, abgerufen am 17. März 2009 (englisch).
  6. Rowland Tabor, Ralph Haugerud: Geology of the North Cascades: a mountain mosaic. Mountaineers Books, Seattle 1999, ISBN 0-89886-623-5 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]