Mrzla gora

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Mrzla gora

Südseite der Mrzla gora über dem Logertal, gesehen vom Steiner Sattel (1884 m)

Höhe 2203 m ü. A.
Lage Kärnten, Österreich und Slowenien
Gebirge Steiner Alpen
Dominanz 1,3 km → Kärntner Rinka
Schartenhöhe 204 m ↓ Sanntaler Sattel
Koordinaten 46° 22′ 38″ N, 14° 34′ 41″ OKoordinaten: 46° 22′ 38″ N, 14° 34′ 41″ O
Mrzla gora (Alpen)
Mrzla gora (Alpen)
Gestein Dachsteinkalk
Alter des Gesteins NoriumRhaetium

Die Mrzla gora (deutsch auch Mrzla Gora geschrieben, oder Merzlagora, wörtlich übersetzt ‚Kalter Berg‘) ist ein 2203 m ü. A.[1] hoher Berg in den Steiner Alpen an der Grenze von Kärnten und Slowenien.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie bildet den höchsten Gipfel im Talschluss der Vellacher Kotschna und ist somit der höchste Berg der Steiner Alpen in Österreich und der höchste Gipfel des Bezirks Völkermarkt[2]. Die Mrzla gora hat allseits steil abfallende Felswände aus gebanktem Dachsteinkalk, die in tieferen Lagen in Schlerndolomit übergehen.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als erster Tourist erreichte Robert Lendlmayer von Lendenfeld am 21. Juli 1876 mit dem Führer Matijevec über den Südwestgrat vom Sanntaler Sattel den alpinistisch anspruchsvollen Gipfel.[4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).
  2. Österreichischer Alpenverein, Sektion Schwanenstadt: Die höchsten Berge der 10 politischen Bezirke Kärntens (Memento des Originals vom 14. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alpenverein.at
  3. Geologische Karte der Republik Österreich 1:25.000, Karawanken, Hrsg. von der Geologischen Bundesanstalt, Wien 1981, Ostteil – Blatt 3
  4. August von Böhm: Merzlagora 2208 m. In: Eduard Richter (Redaktion): Die Erschliessung der Ostalpen. Band 3: Die Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen. Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, Berlin 1894, S. 621.