Muko-jima

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Muko-jima
聟島
Luftbild von Muko-jima, 1978
Luftbild von Muko-jima, 1978
Gewässer Pazifischer Ozean
Inselgruppe Ogasawara-guntō
Geographische Lage 27° 40′ 55″ N, 142° 8′ 24″ OKoordinaten: 27° 40′ 55″ N, 142° 8′ 24″ O
Muko-jima (Japan)
Muko-jima (Japan)
Länge 2,3 km
Breite 1,5 km
Fläche 2,56 km²
Höchste Erhebung Daisen (大山)
88,4 m
Einwohner unbewohnt
Karte der Inselgruppe Mukojima-rettō
Karte der Inselgruppe Mukojima-rettō

Muko-jima (jap. 聟島, wörtlich: „Bräutigam-Insel“) ist die Hauptinsel der japanischen Mukojima-Inseln (聟島列島, Mukojima-rettō), der kleinsten und nördlichsten Inselgruppe im Archipel Ogasawara-guntō (früher: Bonininseln). Administrativ gehört die Insel zur Gemeinde Ogasawara in der Präfektur Tokio.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Insel liegt im Zentrum der Inselgruppe, rund 70 km nördlich von Chichi-jima in der benachbarten Gruppe der Chichijima-Inseln. Muko-jima hat eine Fläche von 2,56 km²[1] und erreicht im Daisen (大山, dt. „großer Berg“) eine Höhe von rund 88 m über dem Meer.[2] Mukō-jima war bis zum Zweiten Weltkrieg bewohnt und hatte 46 Einwohner. Auf der Insel herrst ein subtropisches Klima.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Insel liegen artenreiche Korallenriffe und in den Gewässern leben unter anderem Delfine (Indopazifische Große Tümmler) und Grüne Meeresschildkröten (Chelonia mydas mydas). Auf Muko-jima und den anderen Inseln der Mukojima-Inseln ist die endemische Insektenart Chlorophorus kusamai verbreitet.[3] Die Insel ist Teil des Ogasawara-Nationalparks.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mukojima – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 島面積. (PDF; 144 kB) Kokudo Chiriin, 1. Oktober 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2015; abgerufen am 29. Juli 2016 (japanisch).
  2. Ogasawara-Inseln auf asahi-net (japanisch)
  3. Ogasawara Islands Management Plan. Ministry of Environment, Forestry Agency, Agency for Cultural Affairs, Tekyo Metropolitan Government, Ogasawara Village, Januar 2010, S. 19, abgerufen am 21. April 2021 (englisch).