Muttertaubheit

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Muttertaubheit ist ein Begriff, welcher das Verhalten bzw. die Einstellung eines Kindes beschreibt.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Kind ist dann muttertaub, wenn es gewohnt ist, die befehlenden oder lenkenden Worte seiner Eltern (insbesondere seiner Mutter) zu überhören.

Dabei versuchen die Erziehungspersonen auf der anderen Seite typischerweise, dem Kind ausschließlich mit Worten bestimmte Verhaltensweisen zu lehren. Dies könne nach einiger Zeit dazu führen, dass die Kinder auch auf andere Erziehungspersonen, wie beispielsweise Lehrer, ebenso wenig hören wie auf die eigenen Eltern.[1]

Zusammenhang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff taucht unter anderem in einem Buch von Rudolf Dreikurs und Vicki Soltz über Kindererziehung nach den Erkenntnissen Alfred Adlers auf.[1] Auch findet er in anderen Texten zur Erziehung Erwähnung.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rudolf Dreikurs, Vicki Soltz: Kinder fordern uns heraus. Wie erziehen wir sie zeitgemäß? Aus dem Englischen von Erik A. Blumenthal, Klett-Cotta, 1999, ISBN 3-608-91763-2

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Dreikurs, Soltz: S. 182ff (Teil 18: Handeln, nicht reden)
  2. Beispiel: Artikel Auf Regelverstösse reagieren, dritter Absatz des Textes. Abgerufen am 25. Dezember 2017.