Núria Pau

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Núria Pau
Nation Spanien Spanien
Geburtstag 24. Februar 1994 (30 Jahre)
Geburtsort Ribes de Freser
Größe 160[1] cm
Gewicht 54 kg
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom
Verein LMCE
Status zurückgetreten
Karriereende 10. Juni 2022
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 5. Januar 2019
letzte Änderung: 27. September 2022

Núria Pau Romeu (* 24. Februar 1994 in Ribes de Freser, Provinz Girona) ist eine ehemalige spanische Skirennläuferin. Sie war auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert. Die mehrfache spanische Meisterin nahm zweimal an alpinen Skiweltmeisterschaften teil.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Núria Pau bestritt im Alter von 15 Jahren in La Molina unweit ihres Heimatortes ihr erstes FIS-Rennen. Danach startete sie vor allem in FIS- und Citizen-Rennen. Im Februar 2011 nahm sie an den Juniorenweltmeisterschaften in Crans-Montana teil, wo sie die Ränge 36 und 48 in Super-G und Abfahrt belegte. Beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Liberec wurde sie 31. im Slalom. Anfang April 2012 gewann sie in La Molina ihren ersten Staatsmeistertitel im Slalom. In den folgenden Wintern bestritt sie weiterhin hauptsächlich FIS-Rennen, 2015 nahm sie erstmals an einer Winter-Universiade teil. Im Dezember desselben Jahres gab sie im Riesenslalom von Trysil ihr Europacup-Debüt, konnte sich vorerst aber nicht in den Punkterängen klassieren. Im Spätsommer 2017 startete sie im South American Cup und sicherte sich mit zwei Slalomerfolgen den Sieg in der Disziplinenwertung. Einige Wochen später gewann sie mit Rang 25 im Riesenslalom von Kvitfjell ihre ersten Europacup-Punkte.

Am 5. Januar 2019 gab Pau im Slalom von Zagreb ihr Weltcup-Debüt. Bei ihren ersten Weltmeisterschaften in Åre belegte sie im Riesenslalom Rang 36, im Slalom schied sie aus. Nachdem sie ihre Europacup-Ergebnisse leicht verbessern konnte, startete sie 2021 auch bei den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo.

Am 10. Juni 2022 gab Pau ihren Rücktritt vom aktiven Rennsport bekannt. Als Grund gibt sie unter anderem fehlende Unterstützung seitens des Verbands an.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine Platzierung unter den besten 10

South American Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2017: 3. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung, 2. Riesenslalomwertung, 4. Kombinationswertung, 10. Super-G-Wertung[A 1]
  • 5 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
3. September 2017 La Parva Chile Slalom
13. September 2017 Cerro Catedral Argentinien Slalom
18. September 2017 El Colorado Chile Kombination
  1. Die Rennen des South American Cup werden jährlich im August und September (Südwinter) ausgetragen und bereits der kommenden, internationalen Saison zugerechnet.

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Universiaden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 8 spanische Meistertitel (Slalom 2012, 2015, 2016, 2018 und 2019, Riesenslalom 2017 und 2019, Super-G 2019)
  • Siege bei nationalen Meisterschaften
    • Andorra: Riesenslalom 2011
    • Argentinien: Riesenslalom 2017
    • Belgien: Riesenslalom und Slalom 2019
  • 11 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nuria Pau. Eurosport, abgerufen am 18. Februar 2021.
  2. Eine Ski-Exotin schmeißt hin: „Ich bin es einfach leid“. In: sportnews.bz. 10. Juni 2022, abgerufen am 12. Juni 2022.