Nützenberger Querriegel

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Nützenberger Querriegel
Der Nützenberger Querriegel von Westen. Links der Nützenberg, rechts der Kiesberg
Der Nützenberger Querriegel von Westen. Links der Nützenberg, rechts der Kiesberg
Der Nützenberger Querriegel von Westen. Links der Nützenberg, rechts der Kiesberg
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Mittelgebirgsschwelle
Großregion 2. Ordnung Rheinisches Schiefergebirge
Haupteinheitengruppe 33 →
Süderbergland
Über-Haupteinheit 337 →
Bergisch-Sauerländisches Unterland
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
3371
Bergisch-Märkisches Hügelland
Region 5. Ordnung 3371.3 →
Wuppertaler Senke
Naturraum 3371.36
Nützenberger Querriegel
Geographische Lage
Koordinaten 51° 14′ 55″ N, 7° 7′ 14″ OKoordinaten: 51° 14′ 55″ N, 7° 7′ 14″ O
Nützenberger Querriegel (Nordrhein-Westfalen)
Nützenberger Querriegel (Nordrhein-Westfalen)
Lage Nützenberger Querriegel
Ortsbereich Elberfeld
Gemeinde Wuppertal
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

Der Nützenberger Querriegel ist eine kleinteilige naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 3371.36 auf dem Stadtgebiet der bergischen Großstadt Wuppertal (Stadtteil Elberfeld) innerhalb der Wuppertaler Senke.[1]

Er bildet eine Engstelle im Durchbruchstal der Wupper zwischen der Elberfelder Kalksenke (Naturräumliche Einheit 3371.35) im Osten und dem Sonnborner Kalkgebiet (Naturräumliche Einheit 3371.37) im Westen. Die Engstelle wird durch die Erhebungen Nützenberg im Norden und dem Kiesberg im Süden gebildet, die vor dem Wupperdurchbruch einen Höhenzug bildeten.[1]

Die Engstelle wird in verschiedenen Publikationen als Porta Wupperana bezeichnet.[2][3]

In der dicht bebauten Talachse verlaufen die Verkehrswege Bahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld und Bundesstraße 7 (Friedrich-Ebert-Straße), sowie die Strecke der Wuppertaler Schwebebahn durch die Engstelle. Das Stammwerk der Bayer AG und das Heizkraftwerk Elberfeld befinden sich ebenfalls in der Engstelle.

Geologisch besteht der Querriegel mit seinen beiden Erhebungen aus mitteldevonischen Lenneschiefer, der aufgrund seiner Härte den verkarsteten Massenkalk in der Wuppertaler Senke überragt.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 108/109: Düsseldorf/Erkelenz (Karlheinz Paffen, Adolf Schüttler, Heinrich Müller-Miny) 1963; 55 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF; 7,4 MB).
  2. Franz Irsigler, Günter Löffler: Geschichtlicher Atlas der Rheinlande; Band 4, Teil 1; 1982.
  3. Werner Krötz, Michael Knieriem: Die Industriestadt Wuppertal; 1982.