NFDI4DataScience

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NFDI für Datenwissenschaften und Künstliche Intelligenz
(NFDI4DataScience)
Rechtsform Konsortium in Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V.
Gründung 1. Oktober 2021
Sitz Berlin, Deutschland Deutschland
Vorsitz Sonja Schimmler
Website nfdi4datascience.de

NFDI4DataScience (auch NFDI4DS), kurz für NFDI for Data Science and Artificial Intelligence, ist ein Konsortium mit Sitz in Berlin in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), das an der Schnittstelle von Informatik, Mathematik und Anwendungsdomänen agiert.

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das übergeordnete Ziel von NFDI4DataScience ist die Konzeption, Umsetzung und Etablierung einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur für Datenwissenschaften und Künstliche Intelligenz. Die Kernidee ist, die Transparenz, Reproduzierbarkeit und Fairness von Projekten zu erhöhen, indem alle digitalen Artefakte, wie Publikationen, Daten, Software und Modelle, verfügbar gemacht und miteinander verknüpft werden. Darauf aufbauen sollen innovative Tools und Services angeboten werden.[1]

Aufgabenbereiche und Services[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NFDI4DataScience besteht aus sechs Aufgabenbereichen.[2]

  • Task Area 1: Community & Training
  • Task Area 2: Research Knowledge Graphs
  • Task Area 3: Infrastructure & Services
  • Task Area 4: Transfer & Application
  • Task Area 5: Interoperability & Cooperation
  • Task Area 6: Management

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 15. August 2020 reichte die Fraunhofer-Gesellschaft (Fraunhofer FOKUS) als antragstellende Institution die verbindliche Voranmeldung (Letter of Intent) für den Antrag bei der DFG-Geschäftsstelle ein.[3] Am 2. Juli 2021 wurde NFDI4DataScience durch einen Förderentscheid der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zusammen mit acht weiteren Konsortien in der zweiten Antragsrunde bewilligt.[4]

Mitantragsteller sind neben der Fraunhofer-Gesellschaft, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, das FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur, das GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, die Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, das Leibniz-Zentrum für Informatik, die RWTH Aachen, die Technische Informationsbibliothek, die Technische Universität Berlin, die Technische Universität Dresden, die Universität Hamburg, die Universität Leipzig, die Universität zu Köln die ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften, sowie die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Als weitere Beteiligte sind die Universität Bremen, das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, sowie der Wikimedia Deutschland e.V. involviert.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NFDI4DataScience: Vision. NFDI4DataScience, abgerufen am 6. Januar 2023 (englisch).
  2. NFDI4DataScience: Work Program. NFDI4DataScience, abgerufen am 6. Januar 2023 (englisch).
  3. Letter of Intent: NFDI for Data Science and Artificial Intelligence (NFDI4DataScience). NFDI4DataScience, 15. August 2020, abgerufen am 6. Januar 2022.
  4. Förderung von zehn Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) beschlossen. Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK), 2. Juli 2021, abgerufen am 6. Januar 2023.
  5. NFDI4DataScience: Partners. NFDI4DataScience, abgerufen am 6. Januar 2023 (englisch).